Lücke beim Rettungsdienst
Hermagor. (nic) Man kennt sie in ihren rot-weißen Outfits, in dcenen sie mit eben solchen Transportern mit Blaulicht auf dem Dach tagtäglich unterwegs sind. Fährt man an der Bezirksstelle Hermagor vorbei, so ist dort immer Betrieb-Menschen in Not brauchen zu jeder Zeit medinische Hilfe. Die Rede ist vom Rettungsdienst und die hauptamtlichen Mitarbeiter sind von den dort tätigen Zivildienern zunächst nicht zu unterscheiden.
Während die Krankenhäuser, aber auch Alten-und Pflegeheime im Bezirk bei ihrer Arbeit auf die Zivildienstleistenden vollständig verzichten und lieber mit Teil- und Vollzeitkräften arbeiten, sind sie beim Rettungsdienst nicht momentannur schwer wegzudenken.
Auf 19 hauptamtliche Rettungssanitäte und vier weitere fest angestellte Verwaltungsmitarbeiter kommt in Hermagor ein permanenter Anteil von 16 Zivildienern. Hier würde, sollte nach der Volksabstimmung über die Abschaffung der Wehrpflicht am 20.Jännerr das Votum dagegen ausfallen, eine riesige Lücke klaffen.
Doch Bezirksgeschäftsstellenleiter Dittmar Michor sieht das noch gelassen: "Im Sommer verfügen wir über nahezu keine Zivildiener und müssen dies durch andere Hilfskräfte ausgleichen," erklärt er.
Auch Dr.Peter Ambrosius, Präsident des Roten Kreuzes in Kärnten, ist der Einzige, der offiziell einen Blick in die Zukunft wagen und spekulieren darf. Seine Betrachtung fällt sehr pragmatisch aus: "Auch in Zukunft wird sich beim Rettungsdienst nichts ändern, es wird ihn weiter geben. Wir werden, sofern es keine Zivildiener mehr geben sollte, über ein neue Bausteine im Konzept und eine neue Kostenkalkulation nachdenken müssen," lautet seine Prognose. "Aber wenn ein Bürger den Notruf wählt, bin ich ganz sicher, dass er genau wie jetzt schnelle Hilfe bekommt!"
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