ÖSV-Blamage im Slalom
Außer Kathi Truppe kommt keine Österreicherin ins Ziel
Die Seuchen-Saison in den technischen Disziplinen geht für den ÖSV weiter und findet beim Weltcup-Finale in Soldeu (Andorra) einen weiteren Höhepunkt: Einzig Kathi Truppe kommt ins Ziel, der Rest durfte nicht an den Start gehen oder schied aus.
ANDORRA/KÄRNTEN. Nur drei Österreicherinnen durften beim Weltcup-Finale im Slalom an den Start gehen - schon dies ein deutliches Zeichen dafür, wie mies es in dieser Saison im Torlauf bisher gelaufen ist.
Mäßige Leistungen nach erstem Lauf
Doch auch die Leistung der letzten verbliebenen ÖSV-Läuferinnen war nicht überzeugend: Mit 2,02 Sekunden Rückstand auf die Halbzeitführende, die Slowakin Petra Vlhova, war Franzi Gritsch auf Rang 13 noch die beste Österreicherin nach dem ersten Durchgang. Kathi Liensberger lag nach Lauf eins auf dem 17. Platz, die Kärntnerin Kathi Truppe auf dem 21. und damit vorletzten.
Kärntnerin profitierte von Ausfällen
Truppe ging damit als bereits zweite Starterin in den finalen Lauf, fiel dabei aber hinter die Deutsche Jessica Hilzinger zurück - viele Läuferinnen fielen aus bzw. machten wegen großen Risikos schwere Fehler, weshalb die Altfinkensteinerin immerhin Zehnte wurde. Kathi Liensberger verfuhr sich, Franzi Gritsch schied aus. Das Rennen war damit ein Abbild der Technik-Saison unserer ÖSV-Damen. Die Hoffnung auf eine großartige Besserung der Lage im morgigen Riesentorlauf ist gering.
Sieg für Popovic
Der Sieg im letzten Slalom der Saison ging an Petra Vlhova, Zweite wurde sensationell die Kroatin Leona Popovic (+ 0,43 Sekunden Rückstand), Rang drei ging an Mikaela Shiffrin (+ 0,86). Truppe fehlten am Ende 2,73 Sekunden auf die Spitze.
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