Cross Country
Corina Druml: "Jetzt kommt die Weltmeisterschaft"

Corina Druml darf nach Rang 19 und Sturz bei  der U23 MTB Europameisterschaft auf einen unüblichen Cross-country-Kurs Rang 19 durchaus zufrieden bilanzieren.  | Foto: Druml/KK
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  • Corina Druml darf nach Rang 19 und Sturz bei der U23 MTB Europameisterschaft auf einen unüblichen Cross-country-Kurs Rang 19 durchaus zufrieden bilanzieren.
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  • hochgeladen von Peter Tiefling

Die Gailtalerin Carina Druml freut sich auf die U23 MTB-Weltmeisterschaft in Italien. Die EM wird positiv zu den Akten gelegt.

GAILTAL. Kärntens Aushängeschild im Damen Mountain Bike Sport Corina Druml ist heuer zum zweiten Mal als Fahrerin des KTM FACTORY MTB-Team auf der internationalen und nationalen Tour unterwegs. Die sympathische Gailtalerin, die am 5. September ihren 22. Geburtstag feiert, kann ihre bisherige Saison, trotz zwei Rückschlägen, als sehr gelungen verbuchen.

Gesundheit geht vor

Die KTM-Fahrerin startete die Saison 2021 in Langenlois (NÖ) bei der KTM Kamptal Trophy, einem Rennen mit einem international sehr stark besetzten Profiläuferfeld. Bereits zum Auftakt konnte Druml alle ihren Stärken ausspielen und als Fünfte über die Ziellinie radeln. „Es war ein schwieriges, kraftraubendes Rennen. In der letzten Märzwoche lag noch Schnee auf der Strecke und der Boden war sehr tief. Aber es war ein perfekter Saisonstart für mich“, sagt Druml. Ihre Form bestätigte die Physiotherapie-Studentin dann auch gleich auf dem Rundkurs in Verona mit einem zehnten Platz. Dann gab es die erste Saisonüberraschung mit gutem Ausgang: der Gesundheitsteufel schlug beim Weltcupauftakt in Albstadt bei der Sportlerin mit seiner vollen Härte zu. „Ich habe während des Rennens einfach Luftprobleme bekommen. Nicht im Vorder- oder Hinterreifen, sondern in Folge einer Verkühlung. Daher bin ich vom Rad gestiegen und habe das Rennen vorzeitig beendet. Gesundheit geht bei mir immer vor. Ich habe mich dann in den nächsten Tagen einem Gesundheitscheck und Corona-Antikörpertest unterzogen. Beides war unauffällig. Zum Glück ist diese gesundheitliche Belastung so vergangen, wie sie gekommen ist und ich musste nur das Rennwochenende in Novo Mestro (ITA) auslassen“, blickt Druml zurück.

Erfolgreiche Rückkehr

Wieder gesund schwang sich die KTM-Pilotin sofort in den Sattel, trainierte sich hart zurück und konnte bei den Österreichischen Meisterschaften schon fast wieder mit voller Geschwindigkeit auf der Rennstrecke unterwegs sein. Fast, weil wieder Atem- und Kreislaufprobleme aufgetreten waren, Druml kurz am Streckenrand rasten musste und mit einer Runde Rückstand das Rennen beendete. Im Cross-Country Eliminator, einem Ausscheidungsrennen, und dem Shortrace lief alles nach Plan. „es war schon sehr motivierend, beide Rennen als Zweite zu beenden. Speziell das Shortrace als Teambeste mit Staatsmeisterin Laura Stieger und Teamkollegin Anna Spielmann auf dem Podest zu stehen", sagt Druml. Mit dem 8. Weltcuprang und der damit verbundenen persönlichen Weltcup-Bestleitung löste sie die Fahrkarte zu Europameisterschaft in Novi Sad und der Weltmeisterschaft in Val di Sole.  

Viel Zeit verloren

Das Ticket zur Europameisterschaft war die zweite Saisonüberraschung. Hier erwartet die ehrgeizige Bikerin Außentemperaturen jenseits von 35 Grad und ein Parcours, der für Cross-Country eher untypisch ist: sehr unspektakulär, technisch wenig anspruchsvoll und über viele Treppenstufen führend. Ein Rundkurs, aber rückblickend nichts für Druml und so platzen die EM-Träume am vergangenen Sonntag auch. „Ich war sehr gut unterwegs und mit den Topläufern auf Augenhöhe. Doch plötzlich kam ich zu Sturz, fiel auf meine KTM-Gangschaltung und musste zur Reparatur. Ich verlor leider viel Zeit. Aber ich kann mit meinem 19. Rang trotzdem zufrieden sein, denn meine Leistungen war bis zum Ausfall perfekt und stimmt mich für die Weltmeisterschaften im August in Val di Sole sehr zuversichtlich.  Hoffentlich ist dort das Glück auf meiner Seite und es gibt keine dritte Überraschung. Herzliche Gratulation an meine Teamkollegin Mona Mitterlehner zur Titel der Europameisterin 2021", sagt Druml, die bei der WM die Top fünfzehn als persönliches Ziel definiert.

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