Nachwuchsfußball: FC EP Schuller Hermagor
Drei erfolgreiche Nachwuchsjahre
Der Fußballclub in Hermagor leistet kontinuierliche und erfolgreiche Nachwuchsarbeit.
HERMAGOR. Fast in jeder Sportart ist Nachwuchsarbeit ein brisantes Thema. „Wie können wir Kinder und Jugendliche für unsere Sportart begeistern?“ Dies haben sich die Verantwortlichen des FC EP Schuller Hermagor vor drei Jahren auch gefragt und nach eingehender Beratung und Analyse sich auf ein langfristiges Projekt geeinigt. „Wir haben den Weg über unsere Plattformen der Sozialen Medien gewählt, haben immer wieder Mundpropaganda gepflegt und versucht, Fußball in den Hermagorer Schulen mehr Präsenz und Stellenwert zu geben“, berichtet der Wulfeniastädter Nachwuchsleiter Daniel Steffler.
Die 100er-Marke
Die bisherige Nachwuchsarbeit seines Trainerstabes kann als gelungen bezeichnet werden und fand anlässlich des Unterliga-West-Derbys Hermagor gegen Dellach im Gailtal (1:1) einen Höhepunkt. Mit großem Stolz durften sich viele der 95 Mädchen und Buben vor der Tribüne den zahlreichen Fußballfans präsentieren und den Applaus für ihren Trainings- und Matcheifer über die vielen vergangenen Wochen abholen. Sogar die jungen Mädchen der Dance Factory tanzten für ihre Alterskollegen auf und brachten mit ihrer Leiterin Michaela Mehner zusätzlich die Fans in richtige Derbystimmung. „Es war schon etwas ganz Besonderes für unseren Nachwuchs, einzeln aufgerufen und beklatscht zu werden. Motivation pur. Vielleicht konnten wir damit noch weitere junge Gailtaler und hier speziell die Jahrgänge 2011 bis 2013 für den Sport mit dem runden Leder begeistern. Unsere U11 hat leider noch eine sehr dünne Personaldecke. In den unteren Altersgruppen sind wir mit 80 Kindern bereits gut aufgestellt, würden aber auch dort noch gerne wachsen. Vielleicht können wir noch vor der Winterpause die 100er Marke überspringen“, hoffen Obmann Roman Schmidt und sein Sportlicher Leiter Norbert Hofer.
Die Nachwuchshalbzeit
Der Hermagorer Trainerstab Ramiz Britvarevic (Fußballkindergarten), Roman Schmidt, Jakub Corej (U7), Daniel Steffler, Alexander Jost (U8), Christian Eder (U9), Benjamin Groschacher (U11) sowie das Trainerteam Thomas Warmuth, Daniel Rupitsch, Markus Mayer, welche bei der Ausbildung der Dreizehn- bis Fünfzehnjährigen ballführend sind, sehen sich aber erst auf dem halben Weg ihrer Nachwuchsarbeit angelangt. „Wir haben noch vieles vor. Wir wollen unsere Kicker von morgen nicht nur fußballerisch weiterentwickeln, sondern auch ein soziales Leitbild vermitteln und mit ihnen gemeinsam entwickeln“, sagt NWL Daniel Steffler.
Soziales Leitbild
Damit sind ein positives Erscheinungsbild, die Identifikation mit dem Verein, respektvoller Umgang und Denken im Team, aber auch die Förderung positiver Charaktereigenschaften, Zielstrebigkeit, Toleranz und Integration, auch Leidenschaft und Bodenständigkeit gemeint. Und dies noch dazu, immer im Fokus von Fairness. Wer in der zweiten Nachwuchshalbzeit auf dem Hermagorer, Egger oder Gitschtaler Fußballplätzen mit im Team sein möchte, kann sich dazu jederzeit über die FCH-Facebookseite oder gleich direkt bei den einzelnen wöchentlichen Trainingseinheiten vor Ort informieren. „Wir freuen uns über jeden neuen Mitspieler. Dann wären wir noch breiter aufgestellt. Vielleicht empfiehlt sich einer von uns, wie bereits Florian Zavodnik und Maximilian Hofer, in eine Fußballakademie“, sagen die Kinder im #%Fußballchor.
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