Schach: Kärntner Landesnachwuchsmeisterschaft
Dreifache Landesmeisterehren für Gailtaler

Wollen auch weiterhin am richtigen Zug bleiben.  Auf Brett eins vorne Elias Smole (r) und Matteo Schluga, sowie Brett 2 hinten Julian Smole (r) und David Ramsbacher | Foto: Ramsbacher/KK
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  • Wollen auch weiterhin am richtigen Zug bleiben. Auf Brett eins vorne Elias Smole (r) und Matteo Schluga, sowie Brett 2 hinten Julian Smole (r) und David Ramsbacher
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Bei den Kärntner Schach-Blitz-Landesmeisterschaften gab es für Hermagorer Nachwuchs dreimal Gold. Herren punkten erfolgreich in der Kärntner Liga.

HERMAGOR. Die Nachwuchsspieler des Schach Clubs "Möbel Zimmermann Hermagor" konnten bei den Kärntner Blitz-Landesmeisterschaften in Feffernitz richtig abräumen. Mit gekonnten, überraschenden und perfekt einstudierten Zügen konnten sie ihre Kärntner Alterskollegen Schachmatt setzen. „Blitzturniere sind immer eine große Herausforderung an den Geist und die Konzentration der Spieler. In Feffernitz wurde zum Beispiel ein neunrundiges Turnier veranstaltet, wobei pro Partie jeder Spieler jeweils nur eine Gesamtbedenkzeit von drei Minuten plus zusätzlichen zwei Sekunden pro Zug zur Verfügung hat. Das bedeutet, spätestens nach sechs Minuten und vier Sekunden gibt es ein Remis, sofern nicht vorzeitig ein Schachmatt ausgesprochen wurde. Also eine außerordentliche Stressbelastung“, erklärt der Hermagorer Sektionsleiter Julian Ramsbacher.

Das Bundesligalob

Umso höher sind die Leistungen von Matteo Schluga, David Ramsbacher und Julian Smole daher einzustufen. Sie konnten sich die Landesmeistertitel in ihren Altersgruppen sichern und einen gelungenen Jahresausklang feiern. Aber auch die Züge von U8-Vizemeister Elias Smole sowie Florian Zamfir, der sich in die Top-Acht-Gesamtwertung spielte, und die der Vereinskollegen Valerian Peturnig und Markus Warmuth (U12) fanden große Anerkennung bei der Konkurrenz und dem fachkundigen Publikum. „Lob vom Bundesligisten Feffernitz zu bekommen, ist schon etwas Ehrenvolles und motiviert sehr stark“, sind sich die Gailtaler Jugendlichen einig.

Die drei Goldenen

Die drei goldenen Wulfeniastädter könnten unterschiedlicher nicht sein. Sei es die Altersgruppe, ihre Stärken am Brett sowie ihre Spieltaktik. David Ramsbacher ist mit seinen 18 Jahren der Teamleader. Der Schüler der Kärntner Tourismusschule Villach konnte in Feffernitz 6,5 der möglichen neun Punkte erspielen. Er hat Nerven wie aus Stahl. „Wenn die Gegner am Verzweifeln sind, dann kommen für ihn seine Sekunden der exakten Züge mit Dame, Turm, Läufer oder Pferd“, analysiert sein Bruder und Sektionsleiter Julian Ramsbacher. Die überraschenden Spieleröffnungen sind hingegen die Spezialitäten des zwölfjährigen Matteo Schluga. Der Perau-Gymnasiast trainiert dafür nahezu täglich. Er spielt Computerschach oder sieht sich Schachvideos in englischer Sprache an. „Dies hat für mich eine Doppeleffekt. Ich lerne die Sprache und zusätzlich besondere Figurenzüge“. Der Jüngste des Landessiegertrios ist Julian Smole. Der Zehnjährige hat sich erst vor einem Jahr dem Denksport verschrieben. Zwingt durch seine Unbekümmertheit aber seine Gegenüber bereits immer wieder in die Sackgassenposition. So auch beim Landestitelgewinn.

Kärntner Ligameisterschaft

In Anbetracht solcher guten Leistungen möchten die Spieler der Kärntner Ligamannschaft natürlich mit Erfolgen aufwarten und ihrem Nachwuchs gegenüber als Vorbild und Motivator wirken. Daher freuen sich Maksym Goroshkov, Anel Hasanagic, Saro Khachatouri, Wolfgang Stadik, Karlheinz Eckhoff, Florian Zamfir, Dietmar Emberger, Rene Emberger, Josef Grabner, Günter Salcher, David Ramsbacher, Andreas Bergmann und Julian Ramsbacher ganz besonders, dass sie nach ihrem ungeschlagenen Unterligameistertitel im Jahre 2019 und den damit verbundenen Kärntner-Liga-Aufstieg auch in der höchsten Kärntner regionalen Schachmeisterschaft überzeugen und in der Tabelle vorne mitspielen können. „Vergangenes Wochenende konnten wir gegen Wolfsberg 1 ein 4:4 remisieren, Tabellenrang fünf festigen und bis auf einen Zähler am Tabellenzweiten Feffernitz 2 dranbleiben“, berichtet der Sektionsleiter, der alle Gailtaler zum nächsten Heimspiel am 27. Jänner ab 15 Uhr ins Hermagorer Rathaus einlädt. Gegner ist St. Veit an der Glan.

Wollen auch weiterhin am richtigen Zug bleiben.  Auf Brett eins vorne Elias Smole (r) und Matteo Schluga, sowie Brett 2 hinten Julian Smole (r) und David Ramsbacher | Foto: Ramsbacher/KK
Freuen sich über die positven Hermagorer Schachergebnisse. Maksym Goroshkov, Anel Hasanagic, Florin Zamfir, Wolfgang Stadik, Julian Ramsbacher, Matteo Schluga, David Ramsbacher (v. l.)   | Foto: Ramsbacher/KK
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