1. Klasse A: Kötschach vs Kirchbach
Für die Fans ist angerichtet
SK Kirchbach ist Samstag beim OSK Kötschach zu Gast. Beide Teams haben sich warmgeschossen.
KIRCHBACH, KÖTSCHACH. Eine bessere Werbung als einen Torreigen und Fairplay kann es für ein spannendes Nachbarschaftsderby nicht geben. Daher haben sowohl Gastgeber Kötschach als auch Gast Kirchbach am vergangenen Wochenende in ihren Meisterschaftsspielen kräftig die Werbetrommel gerührt. Die Heimischen mit einem 4:2-Sieg über Aufsteiger Baldramsdorf und die Elf von Kirchbachtrainer Luka Bratic schoss sich mit einem 4:2-Erfolg gegen den Tabellenelften SG Virgental/TSU Virgen für das Derby richtig warm. „Ich bin mir sicher, mein Team ist für Samstag, Ankick 16 Uhr, perfekt aufgestellt. Personell kann ich erstmals aus dem Vollen schöpfen. Ein zählbarer Erfolg ist machbar“, so Bratic zuversichtlich.
Wieder abschlussstark
Eine Zuversicht, die bei den Kirchbachern in der vergangenen Saison nicht immer so gegeben war. Hatten doch Kapitän Alexander Rienzner & Co. bis zum Meisterschaftsende um ihren Erhalt der 1. Klasse A zittern müssen. „Daher mussten wir handeln. Wir haben unseren Spielerkader punktuell verstärkt. Mit den Neuverpflichtungen des fünffachen Saisontorschützen Dejan Marijanovic und Vierfachtorschützen Marco Seiwald (Grafendorf) konnten wir unsere bisherige Abschlussschwäche beheben, mehr Zug zum gegnerischen Tor bekommen; was sich auch in den 20 erzielten Meisterschaftstreffern positiv widerspiegelt“, sagt Bratic. Auch steht beim Tabellensiebenten der reaktivierte Hannes Zobernig wieder zwischen den Pfosten und gibt seinen Vorderleuten den nötigen Rückhalt. „Derby gewinnen und so schnell wie möglich nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, lautet der Grundtenor in der Kirchbacher Kabine.
Ein Einsertorhüter
Auch bei den Kötschachern hat es auf der Torhüterposition notgedrungen eine Veränderung geben müssen. Standardgoalie Joshua Karl studiert an der Uni Graz und steht seit einer Runde nicht mehr zur Verfügung. „Zum Glück erklärte sich Paul Stampfer bereit, uns bis zur Winterpause auszuhelfen. Paul hat gegen Baldramsdorf gleich gezeigt, er ist kein Ersatztorhüter, sondern ein richtiger Einser. Trotzdem müssen wir uns auf Torhütersuche begeben. Ein schwieriges Unterfangen, denn gute Schlussleute sind rar geworden. Wir blicken auch über die Grenze nach Italien hinüber, um am ehesten fündig zu werden“, sagt Kötschachs Sektionsleiter Bernd Zerza. Erfolgreich fündig wurde Zerza bereits vor Saisonstart bei der Trainersuche. „Mit Marc Angelo Mareschi haben wir einen akribischen Arbeiter und fachkompetenten Fußballkenner auf unserem Trainerstuhl. Mit ihm wollen wir vorne in der Tabelle mitspielen sowie ein Team für die kommenden Jahre formen“, sagt Zerza.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.