Jugend soll Afritz aus dem Fußball-Keller holen
Der Tabellenletzter in der 2. Klasse startet ein langfristiges Projekt für 23 Talente.
AFRITZ (Peter Tiefling). Seit ihrem Abstieg (2008) sind die Kicker des SV Afritz im Tabellenkeller unterwegs. Aktuell sind die Schützlinge von Trainer Emanuel Kaus sogar Schlusslicht in der 2. Klasse B. „Für uns ist diese Entwicklung nicht zufriedenstellend. Daher wurde mit Langzeittrainer Kaus nach einer Lösung gesucht und im Projekt Zwanzig Achtzehn gefunden“, sagt Afritz-Obmann Artur Kahlhofer, der seit zwanzig Monaten im Amt ist.
Großer Gönnerzuspruch
Gemeinsam mit Kurt Pucher (Kassier), Mario Sandrieser (Nachwuchsleiter) und Rita Tauchhammer (Schriftführer) wurde die Förderung der vereinseigenen Nachwuchskicker beschlossen. „Für unser Vorhaben konnten wir bereits 30 Gönner und unsere Gemeindevertretung begeistern“, freut sich Kahlhofer.
Trotz diesem erfreulichen Zuspruches wäre so manches nur schwer zu bewerkstelligen, gäbe es da nicht die großen Euro-Herzen von Elisabeth Hajek, der Österreich-Chefin des Kosmetik-Konzerns "L'Occitane", und von Obmannstellvertreter Dean Anthony Wadham. „Speziell für das Projekt 20 18 hat Frau Hajek immer ein offenes Ohr. Ohne ihre Zuwendungen wären neue Matchuhr, Einkleidung oder die Projekteinbindung von Martin Führer als Mentaltrainer und VSV-Teamarzt Martin Herzeg nur Wunschträume geblieben“, sagt der Obmann.
Mit Leistung danken
Das Nachwuchstrainerteam Heimo Moser und Alfred Tauchhammer dankt auf seine Art: Durch die hervorragende Nachwuchsarbeit konnte Sandro Moser (15), Niko Kowatsch (15), Bernd Sommerer (16) und David Mayerhofer (16) bereits an die Kampfmannschaft herangeführt werden. Mit Nico Moser, Thomas Tauchhammer und Marko Kahlhofer warten die nächsten Kicker schon auf ihre Kampfmannschaftseinberufung – und Christina Hintermann (U 16) auf einen Zuruf aus einer Frauenligaelf.
Gedanken an Aufstieg
„Wir sind zuversichtlich, dass unser Zukunftsprojekt ein großer Erfolg wird. Immerhin stehen noch weitere Rohdiamanten bereit. Zudem funktioniert die Kooperation mit der WSG Radenthein sehr gut“, sagt Kahlhofer. Er hofft auf einen 1.-Klasse-Aufstieg in den kommenden Jahren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.