MTB-Weltcupstart: Corinna Druml
Technische Probleme bremsten Corina ein

Corina Druml: "Wenig nachdenken. Einfach laufen lassen. Wer bremst hat schon verloren".  | Foto: staron photo/KK
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  • Corina Druml: "Wenig nachdenken. Einfach laufen lassen. Wer bremst hat schon verloren".
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Die Gailtalerin Corina Druml startete in die Weltcupsaison. Sattel macht derzeit noch Probleme.

ST. GEORGEN IM GAILTAL. Corina Druml zählt seit einigen Jahren zu den Elitefahrerinnen im österreichischen Mountainbikenationalteam. Am vergangenen Wochenende startete sie mit ihrem KTM FACTORY MTB-Team beim Weltcupauftakt im tschechischen Nove Mesto na Morave. Auf einem Rundkurs, wo in den Wintermonaten Biathleten ihre Weltcuprunden ziehen.

Der Sattel

Für die 23-jährige Gailtalerin war es ein Rennwochenende, das nicht ganz nach ihren Wunschvorstellungen verlief. Auf dem Rundkurs, der in der Weltcupszene als eine der besten Rennstrecken mit technisch sehr anspruchsvollen Passagen gilt. Mit vielen Rock Gardens, zu Deutsch Steinfeldern, gefolgt von schwierig zu fahrenden naturbelassenen Wurzelabschnitten. Wo zwischen Energie, Rennmaschine und Fahrerin alles perfekt abgestimmt sein sollte. Nur bei Corina machte diesmal ihre Sitzgelegenheit Probleme. „Meine absenkbare Sattelstütze hat sich leider nicht mehr absenken lassen. Dadurch hatte ich nicht mehr die perfekte Abfahrtsposition. Ließ in den sieben Runden abwärts viel Zeit liegen. So ist mein 72. Endrang auch ganz einfach erklärt. Auch weil die MTB-Weltcupspitze noch enger zusammengewachsen ist. Kein Fahr- oder Materialfehler mehr verziehen wird“, sagt Corina, die in der Vergangenheit auf diesem Parcours bei einem U23-Weltucpstart bereits ein Top-Zehn-Ergebnis einfahren konnte.

Trotzdem zufriedenstellend

„Es war aber nicht alles schlecht an diesem Weltcupauftakt. Ich habe mit Freude feststellen dürfen, dass ich konditionell sehr gut im Saft bin. Die variantenreiche Saisonvorbereitung trägt ihre Früchte“, analysiert Corinna ihren physischen Akkuzustand. Vielleicht war die viele Körperenergie auch eine mögliche Ursache für ihren Kettenriss beim ersten Cross-Country Saisonauftakt im deutschen Heubach. Wobei diese Analyse ein kurzes Schmunzeln auf Corinas Lippen zaubert. Sehr zufrieden war die Physiotherapiestudentin (Hochschule Furtwangen/Deutschland) mit ihren Ergebnissen beim Grazer Rennwochenende Anfang Mai. Rang vier beim C1-Rennen mit internationaler Beteiligung. Und nochmals Vierte bei den Österreichischen Meisterschaften Short Track mit einer Renndauer von 20 Stunden und einem regendurchnässten Untergrund. Alles positive Stimmungsmacher in Hinblick auf die kommenden Großereignisse. Die 36. Mountainbike-Weltmeisterschaften Anfang August im schottischen Glasgow und natürlich die European Games im polnischen Krakow. Auch als die europäischen Olympischen Spiele betitelt. Mehr als 6.000 Sportler in verschiedenen Sportdisziplinen werden sich am Start um Medaillen messen.

Persönliche Abstimmung

Daher gilt es für die KTM-Fahrerin, auch in den nächsten Wochen ihren Trainingsplan perfekt auf ihre aktuelle persönliche Doppelbelastung Sport und berufliche Ausbildung abzustimmen. „Abseits vom Sport absolviere ich gerade mein letztes Berufspraktikum in einer neurologischen Rehaklinik in Freiburg. Montag bis Freitag Arbeitseinsatz und am Wochenende meist Renneinsatz. Eine fordernde Kombi, zudem ich nach den Trainingseinheiten auch noch für die Universitäts-Abschlussprüfung pauken muss. Aber machbar“, berichtet die Gailtalerin aus ihrem deutschen Wohndomizil Freiburg/Breisgau.

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