Kärntner Fußball: Nach 53 Jahren kehrt Admira Villach in die Kärntnerliga zurück
Wunschgegner ist Derbygast
Admira Villach empfängt in der Kärntner Liga St. Jakob. Die Gäste sehen sich in der Favoritenrolle.
Villach (Peter Tiefling). Erstmals in der Vereinsgeschichte spielt Admira Villach nach 53 Jahren wieder in der Kärntner Liga. Und für diesen epochalen Auftritt, haben sich die Draustädter Nachbar St. Jakob/Ros als ihren Wunschgegner ausgesucht und dies beim Kärntner Fußballverband deponiert.
der Wunsch
„Wir freuen uns sehr darüber, dass der Kärntner Fußballverband unserem Wunsch erfüllen konnte und wir am Samstag (24. Juli /18 Uhr) in unserem Admirastadion die Spitzenmannschaft aus dem Rosental empfangen dürfen. Wir erhoffen uns, mit diesem Wunschgegner gleich zum Meisterschaftsauftakt unseren Fans einen richtigen Fußballleckerbissen servieren zu können und würden uns über einen zahlreichen Fanbesuch erfreuen, sagt Admira-Obmann Wolfgang Bärntatz. Der Admira Covid-Beauftragte Gerhard Krassnig liefert als Fan-Information auch gleich mit, dass bei diesem Derby für alle Zuschauer die 3G-Regel gilt und in Kraft ist.
das Geschenk
All seine Erfahrung und sein Können wird das Admiraner Urgestein Marco Weghofer im Gehäuse des Kärntnerliga Neulings im Derby aufbieten und er möchte sehr gerne zu Null spielen. Der Schlussmann mit der Rückennummer 99, will damit seinem Trainer Christian Rauter für das große Vertrauen und das er ihn für das erste Kärntnerligamatch in seiner Karriere bereits fix aufgestellt hat, danke sagen. „Ich habe Marco dies nach unserem Gewinn des UL-West-Meistertitels versprochen und so ist er für Samstag fix im Admirakasten gesetzt“, gibt der Trainer eine der elf Startspielernominierungen bekannt.
die Heimelf
Für Rauter ist seine Elf für die Kärntner Liga gerüstet. Zu den bisherigen Unterligaverstärkungen Dejan Kecanovic und Thomas Krassnitzer, sind jetzt noch Florian Uggowitzer (Maria Gail), Denny Kudler (Rosegg), Torhüter Patrick Gailer (Dellach/Gail), Raphael Knoflach (Lendorf) und Manuel Guggenberger (Magdalen) hinzugekommen. „Wir haben uns verstärken müssen, denn wir haben mit den Admira Juniors eine 1b-Mannschaft für die Meisterschaft der 2. Klasse gemeldet. Dort wollen wir ausschließlich mit unseren U17 und älteren Eigenbauspielern antreten. Damit bleiben wir unserer Vereinsphilosophie weiter treu. Bieten den Nachwuchskickern eine eigene Plattform, um sich weiterzuentwickeln und für die Ligatruppe zu empfehlen“, sagt Obmann Bärntatz. Die erste Gelegenheit dazu haben die Juniors bereits am Sonntag (25.7./18 Uhr) bei ihrem ersten Heimspiel gegen Arnoldstein.
der Favorit
Der Tabellendritte der letztjährigen Kärntnerligatabelle kommt gewarnt, aber mit einer breiten Brust in die Drautstadt. „Wir nehmen die Favoritenrolle an. Wissen aber um den Kampfgeist und die große Motivation der Admiraner, nach 53 Jahren wieder in unserer höchsten regionalen Liga kicken zu können“, sagt St. Jakobtrainer Alexander Suppantschitsch. Seinen Spielerkader hat der Trainerfuchs mit Verteidiger Sebastian Kaiser (Maria Saal) und Stürmer Jakob Orgonyi (Ferlach) und den jungen Thomas Walker (Rothenthurn). „Er wird bei mir die Chance bekommen, sich in das Team hineinzuspielen. Thomas ist erst 20 Jahre jung, hat aber im Training bereits gezeigt, dass er eine zukünftige Verstärkung für uns ist“, sagt der Trainer. Nach dem Abgang von Stürmer Thomas Ogradnig (Spittal), erhofft sich Suppantschitsch jetzt von Orgonyi die nötigen Treffer und daher wird eines der Derbyduelle mit Sicherheit Weghofer gegen Orgonyi lauten.
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