"Wir sind sehr gut aufgestellt"
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Wasserrettung Villach zieht Einsatzstellenleiter Wolfram Krenn Bilanz.
VILLACH. Seit genau 50 Jahren gibt es die Wasserrettung Villach nun schon. Seither hat sich viel getan, denn die Anforderungen an die freiwilligen Helfer werden immer größer.
Gute Organisation
In den letzten 50 Jahren haben die Mitglieder der Wasserrettung Villach insgesamt 1.745 Personen das Schwimmen beigebracht und 1.629 wurden zu Rettungsschwimmern ausgebildet. Zudem wurden 160.537 freiwillige Überwachungsstunden geleistet und für die Sicherheit von 4,2 Millionen Badegästen gesorgt. "Das geht nur mit guter Organisation", sagt Einsatzstellenleiter Wolfram Krenn aus Villach, "doch wir sind in allen Belangen sehr gut aufgestellt."
Verschiedenste Einsätze
Wer aber denkt, die Wasserrettung würde die Aufgaben eines Bademeisters übernehmen, der irrt. "Wir sind vor allem bei Veranstaltungen wie dem Silberseeopening, der Summertime oder den Trendsporttagen als Überwachungsorgan für die Sicherheit mit dabei", sagt Krenn.
Special Olympics
Anfang Juni begleiten sie die Special Olympics Regatta und auch bei Sicherheitstrainings für Paragleiter sind sie immer vor Ort, um einen eventuellen Absturz in bestimmte Gewässer abzufedern. "Obwohl das als immer selbstverständlicher angesehen wird, sind die Veranstalter doch immer sehr froh, dass wir da sind", erklärt Krenn.
Rettungsschwimmer
Die Einsätze verlaufen dabei fast immer problemlos, das nicht zuletzt wegen der guten Ausbildung der Rettungsschwimmer. "Unsere Devise lautet: Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer, dann zum Rettungsschwimmer. Das heißt, wir bieten auch Schwimmkurse für Kinder und für Erwachsene an", sagt Krenn.
20 Jugendliche dabei
Diese werden auch gerne angenommen und sind mittlerweile binnen 24 Stunden voll besetzt und auch beim Rettungsschwimmer-Nachwuchs macht man sich keine Sorgen, denn rund 20 Jugendliche sind schon in der Ausbildung.
Unterstützung benötigt
Um all diese Aufgaben bewältigen zu können, braucht es aber auch die richtige Ausrüstung. Deshalb sind die Mitglieder in Villach auch auf die Unterstützung von Privatleuten und Firmen angewiesen. "Im nächsten Jahr werden wir ein stärkeres Boot brauchen, um die Drau und die Gail auch befahren zu können. Für solche Investitionen brauchen wir Unterstützung", sagt Krenn.
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