Qualität aus Kärnten
Der Pferdefleischskandal erschütterte in den letzten Tagen auch Kärnten.
Qualität und Sicherheit
Bei der Firma Rudolf Frierss & Söhne ist man der Meinung, dass der Kunde sehr wohl differenziert und hofft auf das Vertrauen der Kunden in den Traditionsbetrieb. "Die Tendenz zu billigen Lebensmitteln ist natürlich ein Nährboden für schwarze Schafe." erklärt Marketingleiter Erich Eichleitner. "Vielleicht findet jetzt auch ein Wachrütteln statt und die Menschen besinnen sich wieder auf die Qualität und Sicherheit der Produkte." Das bei Frierss zu verarbeitende Rindfleisch kommt zur Gänze aus Kärnten und wird dann im Hause fein zerlegt. Beim Schweinefleisch bedient man sich neben Kärnten zum kleinen Teil auch der heimischen Märkte Steiermark und Oberösterreich. "Der Schaden für die gesamte Branche ist natürlich enorm und die Kunden sind berechtigterweise verunsichert. Die heimische Qualität unterliegt EU weit allerdings den strengsten Kontrollen." Neben den laufenden öffentlichen Kontrollen, wie Veterinär, AMA, Landeskontrollen usw., führt die Firma Frierss auch immer wieder Eigenkontrollen durch, wo Proben an Untersuchungsanstalten eingeschickt werden. Die laufenden Ergebnisse bestätigen dann die ausgezeichnete Qualität der Produkte.
Kärntner Fleisch
Bei der Firma Ilgenfritz wird Rind- und Schweinefleisch ausschließlich aus Kärnten zur Produktion ihrer hochwertigen Produkte verwendet. Von der Fütterung, dem Viehandel, bis hin zur Schlachtung und Zerlegung kommt alles aus einer Kärntner Hand. Pro Jahr werden außerdem siebzehn Pferde für den Verkauf verarbeitet. "Wir bekommen diese Pferde von den Ossiacher Tauern vom Kärntner Landeszuchtverband. Besonders unsere italienischen und slowenischen Gäste schätzen dieses Angebot." Von den meisten heimischen Konsumenten wird Pferdefleisch als Tierfutter für allergische Hunde oder Katzen gekauft.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.