Elder Caleb Curtis aus Boise /Idaho auf Mission in Kärnten

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Seit Anfang März lebt und wirkt der junge Amerikaner Caleb Curtis (19) in Klagenfurt gemeinsam mit seinem Kollegen Preston Root als Missionar und Zeuge für Jesus Christus. Er trägt ständig ein schwarzes Namensschild, auf dem sein Name und der Name der Kirche in weiß geschrieben steht. Ich habe ihm ein paar Fragen gestellt und schreibe hier seine Antworten nieder:

Du erfüllst eine Mission, was bedeutet das?

Elder Curtis: Nachdem ich mich beworben habe, bin ich vom Präsidenten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Thomas Spencer Monson, berufen worden, zwei Jahre meines Lebens in der alpenländischen Mission mit dem Sitz in München zu dienen. Sie erstreckt sich von Wien bis Dornbirn und von Nürnberg nach Bad Bleiburg. Klagenfurt ist die erste Station meiner Mission. Für gewöhnlich sind es vier bis sechs Monate, dass man in einer Stadt dient, bevor man weiterzieht. Ich hoffe jedoch, möglichst lange in dieser schönen Stadt zu bleiben.

Wie oft fährst Du in diesen zwei Jahren nach Hause?

Elder Curtis: Wir Missionare bleiben die gesamte Zeit in dem Gebiet der Mission, in die wir berufen worden sind. Ich schreibe meiner Familie wöchentlich. Am Muttertag und zu Weihnachten telefoniere ich mit meinen Eltern und meinen fünf Geschwistern. Sie unterstützen mich mit allen Kräften. Nach der Missionszeit werde ich wieder nach Hause zurückkehren und mein Medizinstudium fortsetzen. Mein Wunsch ist es Arzt zu werden.

Du kommst aus den USA. Woher genau?

Elder Curtis: Meine Heimatstadt heißt Boise im Bundesstaat Idaho. Boise hat etwa 210.000 Einwohner, wobei sich die Bevölkerung in den letzten 20 Jahren praktisch verdoppelt hat. Boise kommt aus dem französischen und heißt soviel wie „bewaldet“, wir nennen Boise deshalb auch „die Stadt der Bäume“. In Boise befindet sich die größte Universität von Idaho mit fast 20.000 Studenten.

Mit 19 Jahren haben die meisten Jungs andere Ideen als eine Mission zu erfüllen. Was hat Dich bewegt diesen Schritt zu wagen?

Elder Curtis: Für mich war mein Leben lang klar, dass ich einmal eine Mission für den Herrn Jesus Christus antreten werde. Vor einem Jahr war ich noch Student an der Brigham Young Universität in Provo/Utah. Das ist eine Privatuniverstät meiner Kirche, die neben der intellektuellen Bildung auch sämtliche Werte im Zusammenhang mit dem Glauben des Menschen als Sohn oder Tochter Gottes fördert und unterstützt. Während diesem Jahr habe ich mich meinem himmlischen Vater noch näher als sonst gefühlt und es wurde mir ganz klar, dass eine Mission ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens wird.

Hast Du auch so etwas wie Hobbies?

Elder Curtis: Ich bin begeisterter Snowboarder und Sportkletterer. Mit Anzug und Krawatte sieht man mir das wahrscheinlich überhaupt nicht an, nicht wahr? Übrigens spiele ich leidenschaftlich gerne auf meiner Gitarre. (Schmunzelt) Nach meiner Mission werde ich das alles auch wieder tun. Momentan steht der Dienst am Mitmenschen für meinen Herrn Jesus Christus im Vordergrund. Ich habe festgestellt, dass ich durch das Halten der Gebote Gottes im Leben Glück, Frieden und Freude verspüre. Dadurch fühle ich mich gut und es geht mir gut. Das ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was ich mit den Menschen in Österreich teilen möchte.

Deine Kirche wird neben dem offiziellen Namen sehr oft als „die Mormonenkirche“ benannt. Woher stammt diese doch recht eigentümliche Bezeichnung?

Elder Curtis: Mormon war ein Prophet auf dem amerikanischen Kontinent, der wie Moses die Umstände seines Volkes und den Umgang Gottes mit ihm niedergeschrieben hat. Es ist eine Geschichte, die ca. 1000 Jahre Geschichte eines Volkes in Amerika umfasst, das 600 v.Chr. aus Israel im Nahen Osten kam. Höhepunkt des Buches ist das Erscheinen von Jesus Christus nach seiner Auferstehung. Auch die Menschen dort glaubten an Jesus Christus und den himmlischen Vater. Ich würde gerne einer meiner Lieblingsschriftstellen aus diesem Buch mit Dir teilen: Sie steht im Buch Mormon zu einer Zeit als Jesus Christus in Israel gewirkt hat. Der Prophet Helaman schreibt da:

„Und nun, meine Söhne, denkt daran, denkt daran, daß es auf dem Fels unseres Erlösers ist, und das ist Christus, der Sohn Gottes, daß ihr eure Grundlage bauen müßt; damit, wenn der Teufel seine mächtigen Winde aussenden wird, ja, seine Pfeile im Wirbelsturm, ja, wenn all sein Hagel und sein mächtiger Sturm an euch rütteln, dies keine Macht über euch haben wird, euch in den Abgrund des Elends und des endlosen Wehs hinabzuziehen, und zwar wegen des Felsens, auf den ihr gebaut seid, der eine sichere Grundlage ist, und wenn die Menschen auf dieser Grundlage bauen, können sie nicht fallen.“ (Quelle: Helaman 5:12)

Da hast Du uns ja eine große Aufgabe vorgegeben. Ich wünsche Dir viele gute Erlebnisse mit uns Kärntnern. Noch eine Frage: Wie kann man Dich erreichen, wenn jemand mit Dir reden will?

Elder Curtis: Grundsätzlich findet man mich in erster Linie in den Straßen Klagenfurts von Termin zu Termin eilen. Oder am Sonntagvormittag im Gemeindehaus Klagenfurt - in der Hirschenwirtstraße. Es würde mich freuen, wenn ich vielen Kärntnern in den nächsten paar Wochen meinen persönlichen Zugang zu Gott erklären könnte. Vielleicht ist der eine oder andere dabei, der besondere Fragen zum Thema Gott, den Heiligen Schriften – der Bibel und/oder dem Buch Mormon, Sinn des Lebens, o.ä. hat. Es freut mich, wenn ich behilflich sein kann. Man erreicht mich ganz einfach über mein Mobiltelefon (0699 1830 04 13).

Vielen Dank für das Gespräch!

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