Kanufahrt auf der Gail (Schluß4/4) - von der Schütt bis Maria Gail

Nach 3 Teilen Spannung - zumindest für die Teilnehmer - nun hier der eigentlich relativ unspektakuläre, fast ruhige Schluss.

http://www.meinbezirk.at/villach/leute/kanufahrt-auf-gail-von-noetsch-nach-villach-teil-1-d1490714.html

http://www.meinbezirk.at/villach/magazin/kanufahrt-auf-gail-von-noetsch-nach-villach-teil-2-d1491246.html

http://www.meinbezirk.at/villach/magazin/kanufahrt-auf-der-gail-teil-3-d1493474.html

Die Nacht verbrachten wir bei uns zu Hause in Villach. Claus, Rene, die morgen eine musikalische Verpflichtung hatten und der verletzte Peter brachen mit Gerda nach Klagenfurt auf. Wassilij fuhr am nächsten Tag nach Frankreich zum Klettern und verließ uns ebenfalls.

Zitat Claus über unseren Küchentisch gelehnt:“ Rückblickend war das ganze wie ein Alptraum!“

Kurz vor Mitternacht begann Günter mit Kevin noch ein Gulasch zu kochen. Als er um 1 Uhr früh fertig war und die Küche zusammenräumte sagte er:“Wer nicht zusammenputzt, hat nicht wirklich gekocht!“ Und Kevin half im bis zum Ende dabei.

Dimitri, Arnulf und Raphael schliefen wie die Murmeltiere im Keller. Die Mädchen in Aylins und Naemis Zimmer.

Um 7 Uhr früh mußten wir schon wieder raus, um unsere Boote nicht allzu lange alleine und unbeaufsichtigt zu lassen. Wir schafften es auch aufzustehen. Doch leider verliessen uns am Morgen Anna und Greta. Sie waren doch ein bißchen müde geworden.

Doch zugleich verschaffte uns dies die Möglichkeit, daß Astrid, Benjamin und Thyra mit uns in den Kanus fahren konnten. Die reduzierte Mannschaft fand in 2 Autos Platz.

Wir hatten gestern die Boote in Oberschütt zurückgelassen. Dort lag noch ein Stück mit Felsen und wenig Wasser vor uns. Ein Stück bei dem es noch keinesfalls aufs Kanufahren, sondern in erster Linie an Kanutragen ankam

Bei unseren Booten in Oberschütt angekommen, entschlossen sich die praktisch über Nacht zu erfahrenen Bootsträgern gereiften "wilden Hunde" nicht wie ursprünglich vereinbart, die Boote aufzuladen und zu einem bequemen Einstiegsplatz an die "volle" Gail zu bringen, sondern die Anstrengungen zu vollenden.

Ein interessanter bis dahin völlig neuer Aspekt: „Wir wollen vollenden, was wir angefangen haben!“ Die angenehme Bootsfahrt war offensichtlich nicht so wichtig, wie das Gefühl etwas zu vollenden. Ohne Murren waren alle damit einverstanden. Die Jugendlichen drängten darauf, den letzten noch zu bewältigenden Kilometer auch noch unter erschwerten Bedingungen zu vollenden. Sie wollten dem steinigen, felsigen Bereich des Flusses trotzen und ihn bezwingen. Ich hinderte sie nicht daran und schloss mich dem jugendlichen Tatendrang an. Günter und Astrid waren auch voll Eifer dabei.

Astrid, Benjamin und Thyra kamen zuvor mit meinem Auto etwas später an. Als Benjamin hörte, dass es gleich losgeht, raste er ausgerüstet mit einer professionellen Schwimmweste das Ufer entlang und rief seinen Bruder:“ Kevin! Warte auf mich!“

Nach rund 300 m Meter erschien unser gestern so erhoffter Lagerplatz. Er wäre ideal gewesen. Eine wunderbare Sandbank fürs Zelten und Grillen. Ein stilles Wasser zum Baden. „Eine richtige Badewanne!“ wie Günter sich ausdrückte. „Da müssen wir einmal her grillen!“.

Bevor wir in die wieder vollständige Gail stachen, beteten wir gemeinsam.

Problemlos und schnell durchschifften wir alle Stromschnellen und kamen letztlich sicher in Maria Gail an.

Günter fiel beim Aussteigen noch einmal ins Wasser. Doch irgendwie schien ihm das alles nichts auszumachen.

Er beglückte uns zu Hause auf seiner selbskonstruierten Grillplatte noch mit Grillwürstel und Fleisch und wir alle hatten viel zu erzählen. Das Erlebnis selbst kann sowieso niemandem mehr genommen werden.

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