In Villach
Österreichs wohl größter Schwarzenegger-Sammler

- Rene Holzmann in seinem privaten Museum.
- Foto: MeinBezirk.at (alle)
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Der Villacher René Holzmann hat mehr als 1000 Fanartikel zur „Steirischen Eiche“ zusammen getragen. Doch ein ganz besonderes Stück fehlt noch zum Sammlerglück…
VILLACH. Wahrscheinlich ist Holzmann in ganz Österreich der einzige, mit so einer umfassenden Sammlung rund um Arnold Schwarzenegger. „Das hat mir jedenfalls Peter Urdl, der ehemalige Grazer Bürgermeister und Gründer vom Schwarzenegger-Museum gesagt“, sagt Holzmann, der schon seit seiner Kindheit eine ganz besondere „Beziehung“ zu Schwarzenegger hat. „Mit neun habe ich Filme wie Terminator oder Conan gekauft und war ganz begeistert. Mit 15 dann wog ich 130 Kilo und habe angefangen, in einem Fitnessstudio zu trainieren. Da ist mir wieder Arnold Schwarzenegger einfallen und war mir eine Motivation und Vorbild. Innerhalb eines Jahres habe ich mein Gewicht auf 64 Kilo reduziert“, erzählt Holzmann. Durch Probleme an den Bandscheiben kann er heute nur mehr sechs Kilo heben, „aber Fan und Sammler bin ich weiterhin geblieben.“
Persönliche Visitenkarte
2003 hat Holzmann, als Schwarzenegger als Gouverneur kandidierte, angefangen die Zeitungsberichte darüber zu sammeln. „Schnell waren 24 Mappen voll. Schließlich habe ich mich auf eBay Kleinanzeigen umgesehen, damals gab es hier sehr günstige Schwarzenegger-Artikel, die ich ersteigert habe.“ Auf welches Stück in seiner Sammlung ist er besonders stolz? „Auf eine persönliche Visitenkarte von Arnold Schwarzenegger als Gouverneur. Auch habe ich von Peter Urdl einen Trolley bekommen, den es weltweit nur fünfmal gibt. Unter anderem besitzt Ralf Möller einen solchen.“
Arnie-Apfel
Holzmanns Sammlung umfasst alle Kategorien: Von der japanischen Wertkarte über die Terminator-Brille und Feuerzeuge oder Kinoposter bis hin zu den zahlreichen Figuren: „Ich habe diese, als der dritte Teil Terminator rauskam, recht günstig zusammengekauft, in Sammlerkreisen sind sie inzwischen viel mehr wert. Ebenso in der Vitrine: der Arnold-Schwarzenegger-Apfel. „Natürlich nur mehr die Verpackung, der Apfel hat zwei Euro gekostet, war aber wirklich sehr schmackhaft“, sagt Holzmann mit einem Lachen. Eine Rarität ist auch der „Wackelkopf-Arnie“ als Gouverneur, der ein Maschinengewehr in der Hand hält. Holzmann: „Die habe ich in Amerika ersteigert, zwei Tage später hat Schwarzenegger die Produktion einstampfen lassen, weil diese Figur als Politiker natürlich nicht passend war. So bin ich zu einer extrem seltenen Figur gekommen.“
Persönliches Treffen
Was fehlt Holzmann denn jetzt noch zum Sammlerglück? „Bei der Eröffnung des Schwarzenegger-Museums ist Arnold drei Meter von mir entfernt gestanden, aber da so viele Fans da waren konnte ich kein gemeinsames Foto mit ihm machen. Aber das wäre natürlich mein Highlight, das muss sein. Vielleicht bei seinem nächsten Heimatbesuch…“




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