Sehen wollen - hören wollen - in jedem steckt ein kleiner Amulek
Wie immer war ich auchdiese Woche 2 Tage lang beruflich ich unterwegs. Manchmal ergibt sich die Gelegenheit bei guten Freunden zu übernachten, diesmal in Oberwang. Bis spät in die Nacht hinein, wird dann diskutiert, analysiert und geratscht. Interessanterweise hält das nicht davon ab, trotzdem am Morgen frisch und munter zu sein. Nach dieser nächtlichen Diskussion stieß ich am folgenden morgen auf eine Stelle im Buch Alma, die ich zwar schon oft gelesen, die mir aber nie in dieser Deutlichkeit bewußt geworden war:
Amulek hat durch die Gespräche mit einem gewissen Alma und einige begleitende göttliche Einwirkungen eine neue Sichtweise gewonnen, die ihm offensichtlicht bis dahin verborgen war. Er erzählt davon in seiner Heimatstadt Ammoniha:
Und siehe, ich bin auch ein Mann von nicht geringem Ruf bei all denen, die mich kennen; ja, und siehe, ich habe viele Verwandte und Freunde, und ich habe auch viele Reichtümer erworben durch die Hand meines Fleißes.
Doch habe ich trotz alledem nie viel von den Wegen des Herrn und seinen Geheimnissen und seiner wunderbaren Macht gewußt. Ich sagte, ich habe niemals viel davon gewußt; aber siehe, ich irre mich, denn ich habe viel von seinen Geheimnissen und seiner wunderbaren Macht gesehen, ja, nämlich indem er das Leben dieses Volkes bewahrt hat.
Doch habe ich mein Herz verhärtet, denn ich wurde oft gerufen, und ich wollte nicht hören; darum wußte ich von all diesem, doch ich wollte es nicht wissen; darum lehnte ich mich weiter in der Schlechtigkeit meines Herzens gegen Gott auf, ja, bis zum vierten Tag dieses siebenten Monats, nämlich im zehnten Jahr der Regierung der Richter. .............................
Er macht sich damit nicht nur Freunde, aber entdeckt, dass es viel mehr wert ist als Ansehen und menschliche Anerkennung.
https://www.lds.org/scriptures/bofm/alma/10?lang=deu
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