Villach
Abstimmungsgedenkfeier als Friedensbotschaft für die Jugend
Vor dem Denkmal am Oberen Kirchenplatz appellierten Bürgermeister Günther Albel und Landesrätin Sara Schaar am Vorabend des 10. Oktober, den Frieden in einem vereinten Europa als höchstes Gut zu erhalten.
VILLACH. Hunderte Villacherinnen und Villacher, Abordnungen der Verbände, des Bundesheeres, der Institutionen und Brauchtumsvereine gedachten Dienstagabend gemeinsam der Opfer des Kärntner Abwehrkampfes und der Volksabstimmung.
„Es freut mich, dass so viele junge Menschen heute zu dieser Gedenkstunde gekommen sind“, erklärte Bürgermeister Günther Albel. Er dankte dem Chor der Neuen Mittelschule Auen, des Turnvereines und der Jugendfeuerwehr für ihre Mitgestaltung der Zeremonie. „Nur wer seine Wurzeln, seine Geschichte kennt, kann seine Zukunft konstruktiv und selbstbewusst gestalten“, appellierte er. „Friede ist das höchste Gut, tun wir alles, um ihn zu erhalten, im Großen wie im Kleinen.“
Blick über die Grenzen
Dass der Blick über die Grenzen hinaus und das Bekenntnis zu einem Miteinander Kärnten in Europa stark gemacht habe, betonte auch Landesrätin Sara Schaar in ihrer Festansprache.
Das Heldendenkmal am Villacher Stadtpfarrturm ist in den vergangenen Wochen um eine Friedenbotschaft künstlerisch erweitert worden. „Jetzt ist es nicht nur ein Denkmal für alle Menschen, die in den Kriegen ihr Leben lassen mussten“, so Albel. „Es ist nun Mahnmal für den Frieden als höchstes Gut.“
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