wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Adieu Sommer, es ist ja das Walten der ew'gen Natur ...
Es scheidet der Sommer, der Herbst schon ist nah,
es welken die Blumen, wohl hier und wohl da.
So lasst uns noch einmal im Freien ergehen;
noch einmal uns heiter und fröhlich zu sehen!
Es welken die Blumen, so jung und so frisch;
es brausen die Stürme durch Wald und Gebüsch.
Sie schütteln den Ästen das alternde Haupt;
es fallen die Blätter, der Baum ist entlaubt!
Lass welken, lass welken den Wald und die Flur;
es ist ja das Walten der ew'gen Natur.
Lass ziehen, lass ziehen den Sommer dahin,
es liegt ja das Bild unseres Lebend darin!
Es welket und altert das menschliche Herz,
muss Jugend verlassen trotz Wehmut und Schmerz.
Es scheidet die Sonne bei sinkender Nacht;
so hat auch der Sommer sein Leben vollbracht!
Die Stürme, sie ziehen durch waldigen Forst,
es dröhnent ihr Echo im selbigen Horst.
Und tut auch das Scheiden vom Sommer so weh,
es muss ja geschehen - er sagt uns Adieu!
Und flieht auch der Sommer, uns flieht nicht das Glück;
es kehrt ja der Frühling von neuem zurück.
Dann stellen wir wieder im Grünen uns ein,
um fröhlich und heiter wie heute zu sein!
altes Volkslied, Autor unbekannt
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