Adventkalender
Adventkalender: Von Brauchtum und "Geschäftemacherei"

Warum nicht einmal in Form eines Zuges? | Foto: pixabay
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Von Speck bis hin zu Erotikartikeln, der Kreativität beim Adventkalender sind man meine keine Grenzen gesetzt. Doch es gibt auch Alternativen.

VILLACH. Es war ein Leser der WOCHE Villach, bei dem es vor einigen Tagen an der Tür klingelte und dem ein kiloschwerer, fast 50 Zentimeter dicker, Adventkalender per Spediteur zugestellt wurde. „Das ist ja nur mehr Kommerz“, meinte der Pensionist und rätselt seither, was sich wohl hinter jedem Türchen des "Kalendermonsters" verbirgt, dem ihm Freunde zugesendet haben.

Brauchtum Fehlanzeige

Was der Adventkalender, dessen Geschichte sich 200 Jahre zurückverfolgen lässt, 2018 noch damit zu tun hat, und wie sinnvoll der Adventkalender für Erwachsene ist, der statt Kinderbilder jetzt Erotikfotos oder Kleinigkeiten vom Speck bis zum Nagellack hinter dem Türchen versteckt, fragte die WOCHE Wolfgang Unterlercher, Diözesanreferent des Katholischen Familienwerks. „Die Kirche steht der Entwicklung in Richtung Kommerz, der mit dem Advent von Jahr zu Jahr weniger zu tun hat, leider hilflos gegenüber“, sagt er. Er schlägt vor, wenn man schon den traditionellen Adventkalender ablehnt und als veraltet betrachtet, über einen Benefizkalender nachzudenken. Getreu dem Motto: "Gute Taten und guten Willen jeden Tag anbieten. Einen Adventkalender für Erwachsene brauche es gar nicht“, sagt Unterlercher.

Sinnvolle Alternative

Statt der "Kalendergeschäftemacherei", die von Jahr zu Jahr skurrilere Formen annehmen würde, sollten sich die Eltern in der stillsten Zeit des Jahres mehr Zeit für die Kinder nehmen, so der Experte. Die Kirche gehe jedenfalls mit einem guten Beispiel voraus. Unterlercher: „Wir schenken Zeit, erzählen Geschichten und veranstalten im Diözesanhaus in der Tarviserstraße 30 am 2., 9. und am 16. 12. einen Kinderadvent."

Warum nicht einmal in Form eines Zuges? | Foto: pixabay
Ein hängender Adventkalender  | Foto: pixabay
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