"Alpenverein moderat weiterentwickeln"
Neuer Vorstand und das Jahr der "Achtsamkeit in der Natur" dominieren den Villacher Alpenverein.
VILLACH. (dg). Mehr als 500 Kilometer Wanderwege und fünf Stützpunkte in den Bergen betreut der Alpenverein Villach in der Region.
Davon sind das Dobratsch Gipfelhaus und die Bertahütte bewirtschaftet.
Seit Kurzem hat die Sektion Villach einen neuen Vorsitzenden: Klaus Dalmatiner übernimmt das Amt von seinem Vorgänger Karl Pallasmann, der nach sechs Jahren abtritt.
In Pallasmanns Zeit wurde das Dobratsch Gipfelhaus gebaut, im Jahr 2012 feierte man das 150. Jubiläumsjahr des Villacher Alpenvereins.
"Der Verein soll moderat weiterentwickelt werden, es gilt die finanzielle Belastung des Dobratsch Gipfelhauses zu verdauen", so der neue Vorstand Klaus Dalmatiner, im Brotberuf Bereichsleiter bei der Bezirkshauptmannschaft Villach. Ein Ziel Dalmatiners ist es weiter, mehr Frauen in den Vorstand zu bringen. Was auch gelungen ist: Von vier Neuzugängen sind drei weiblich.
Schwerpunktthema 2013
Das Schwerpunktthema für 2013 erklärt Wolfgang Gabriel, Leiter der Geschäftstelle Villach, so: "Dieses Jahr steht das Thema 'Achtsam in der Natur' im Mittelpunkt."
Der Alpenverein will dazu Impulse in der Stadt und am Land setzen.
Kultur- und Umwelt
Neben dem Umwelt- und Naturschutzgedanken steht beim Alpenverein auch der Faktor Kultur im Fokus. Den Alpenverein sehen Dalmatiner und Gabriel als Kommunikationsplattform. "Es geht darum, Anschluss zu Gleichgesinnten zu finden und gleichzeitig die Kompetenz zu erlangen, Routen und Touren selbständig gehen zu können".
Fahrten in den Karst, Themenwanderungen, Seminare und Radtouren sowie Kulturveranstaltungen wie Konzerte bietet der Verein für die Mitglieder.
Drei Länder
Auch der Drei-Länder-Gedanke spiegelt sich im Programm des Villacher Alpenvereins wider. "Wir haben an die 160 Kontakte zu slowenischen und friulanischen Bergsportlern. Es gibt auch jährlich ein gemeinsames Treffen", so die beiden.
Neuer Rechtsbeistand
Da der Alpenverein auch mehrere Hundert Kilometer Wanderwege betreut, kam man nicht umhin, auch einen Rechtsbeistand in den Vorstand zu berufen.
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