Villach

Das Stadtmuseum freut sich über Riesen-Briefmarkenfries

Museum um eine Attraktion reicher: Große Freude bei Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und Museumsdirektor Andreas Kuchler über eine wertvolle Schenkung des Vereins der Briefmarkensammler Villach.

VILLACH. Der jüngste Zugang im Stadtmuseum ist ein gerahmtes Briefmarkenfries aus den 1990er-Jahren und stammt von einem unbekannten Villacher Künstler. Größe: zwei mal 0,5 Meter. Das Kunstobjekt ist wohl die außergewöhnlichste Schenkung des Jahres. Das gerahmte Fries besteht aus hunderten Briefmarken aus der ganzen Welt, die auf eine Leinwand aufgezogen wurden.

Sammlungsjuwel

“Für unser Stadtmuseum sind Schenkungen wie diese sehr wichtig, weil sie die Vielfalt unserer Stadtgeschichte darstellen und auch das aktive Vereinsleben für Villachs zukünftigen Generationen authentisch zugänglich machen“, sagt Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Gerda Sandriesser. “Permanentes Sammeln ist ein wesentliches Kriterium für ein vitales Universalmuseum. Schenkungen wie das Briefmarkenfries werten unseren Sammlungsfundus beträchtlich auf“, betont Museumsdirektor Andreas Kuchler. “Das Briefmarkenfries ist ein weiteres Sammlungsjuwel. Es freut uns, dass es zukünftig im Museum der Stadt Villach öffentlich zugänglich gemacht werden kann“, sagt Alfred Weinzettl, Archivar und Ausstellungsleiter des Vereins der Briefmarkensammler in Villach.

Briefmarkensammler mit langer Historie

Der Verein der Briefmarkensammler Villachs, gegründet 1900, zählt zu den ältesten Vereinen der Stadt und ist bundesweit mit der fortlaufenden Nummer 15 gelistet. Die Freunde der Philatelie – so der Fachbegriff der Briefmarkenkunde – führen bereits seit 20 Jahren im Paracelsussaal des Rathauses alljährlich die Kunstausstellung “Stamps & Art“ durch, die gemeinsam mit namhaften Kärntner Künstlern ausgerichtet wird.