Denke wie ein Philosoph aber rede wie ein Bauer
(wenn du wirklich verstanden werden willst) Dieser Satz wird Boris Grundl einem der gefragtesten Sachbuchautoren und Managementtrainern zugeschrieben. Er sei das "personifizierte Ende aller Ausreden".
Im Rahmen der Pfahlkonferenz nahm Lukas Roth berufen als Leiter der Jungen Männer Organisation der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Österreich, dies offensichtlich beim Wort als er unter anderem mit einer Geschichte veranschaulichte, dass man im Umgang mit jungen Menschen Kreativität an den Tag legen soll und kann. Gepaart mit aufrichtiger Zuneigung und Interesse an der Entwicklung der Jugendlichen kann man auf Dauer Gutes bewirken.
Es war (ungefähr) so: Die pubertierenden Mädchen einer Schule hatten für sich die Besonderheiten des Lippenstiftes entdeckt. Sie brachten das dadurch zum Ausdruck, dass sie sich in der Toilette der Schule dick Lippenstift auftrugen und jede Beteiligte anschließend einen Kussmund am Spiegel der Toilette hinterließen.
Der Schulwart war tagtäglich damit beschäftigt am Abend die Spiegel der Toilette zu reinigen. Verbote wurden ausgesprochen. Verweise auf die Schulordnung geschrieben. Apelle gepredigt. Alles half nichts. Tag für Tag dasselbe Spiel. Und der Schulwart war beschäftigt.
Da rief eines Tages die Direktorin alle Mädchen in der Toilette zusammen und wies dort darauf hin, dass die tagtägliche Reinigung der Toilette eine aufwändige Prozedur darstellen würde. Sie möchte das gerne vor den Augen aller veranschaulichen und bat den Schulwart die Reinigung zu beginnen.
Alle Augen waren gespannt auf den Schulwart gerichtet. Dieser nahm eine Klobürste und tauchte sie tief in die Klomuschel und begann damit die Spiegel zu bürsten.......................ab diesem Zeitpunkt bedurfte es keiner weiteren Worte. Seit dieser Stunde war niemals wieder ein Lippenabdruck an den Spiegeln zu finden.
Aber im Hintergrund war dadurch noch viel mehr geschehen.
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