Der Frost setzt den Gemeinden ordentlich zu
VILLACH LAND. (dg). Der lange Winter und die häufigen Temperaturwechsel machen den Gemeinden in diesem Jahr zu schaffen.
Frostauftrieb setzt den Straßen im Gemeindegebiet zu.
In Arriach werde die Bestandsaufnahme gemacht. Bürgermeister Karl Gerfried Müller sieht das Hauptproblem im Straßenverkehr: "Das Hauptproblem sind die Schwerfahrzeuge. Einige Straßen in der Gemeinde wurden vor 30, 40 Jahren erbaut, sie sind nicht für diese Lasten ausgelegt."
Müller hat einen Drei-Jahres-Plan zur Sanierung von Teilstrecken vorgelegt. Saniert werden muss unter anderem die Straße zwischen Vorderwinkl und Laastadt.
Er hofft auf Förderungen aus dem Programm zur Förderung des ländlichen Wegenetz und eine Bezuschussung durch das Land.
Auch in St. Jakob im Rosental hat der strenge Winter für Schäden an der Infrastruktur der Straßen gesorgt.
Das genaue Ausmaß werde derzeit erhoben.
"Für durchzuführende Sanierungen hat die Gemeinde € 100.000 veranschlagt", so Bürgermeister Heinrich Kattnig.
Der heurige Winter war extremer als jener im Vorjahr, so Amtsleiter der Gemeinde Stockenboi, Markus Torta: "Für die Sanierung von mehreren Wegstücken hat die Gemeinde € 150.000 beanschlagt."
Lage in Finkenstein
"Gottseidank haben wir nur alle fünf bis sieben Jahre einen solchen Winter. In die Sanierung von Straßen werden wir an die 200.000 € stecken", so Finkensteins Bürgermeister Walter Harnisch.
Für die Schneeräumung habe die Marktgemeinde Finkenstein alleine im Monat Dezember und Jänner 285.000 € verbraucht.
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