Stadtteilreportage Maria Gail
Der Fußballplatz als zweite Heimat
Der Sportplatz in Maria Gail ist mit dem Stadtteil eng verbunden und dient neben dem Sport auch als Begegnungszone der Dorfgemeinschaft. Speziell die Trainer des SV Falle Maria Gail/ Tschinowitsch tragen ihren teil dazu bei. Wir haben stellvertretend mit Dragan Kunic, Trainer der Kampfmannschaft, und Patrick Uggowitzer, Trainer der Reserve, gesprochen.
VILLACH/ MARIA GAIL. Der Fußball bedeutet Trainer Dragan Kunic alles. „Im Jänner 1990 bin ich nach Österreich gekommen und im April war ich schon Fußballtrainer für den SV Wernberg.“ Kunic hat mehrere Stationen als Trainer und Spieler hinter sich bis er vor eineinhalb Jahren zum SV Falle Maria Gail/ Tschinowitsch gekommen ist. „Ich habe schon einiges erlebt und viele Erfahrungen im Fußball sammeln dürfen. Jetzt versuche ich das meinem Team in Maria Gail weiterzugeben.“
„Mehr als nur ein Spiel“
Für den Trainer der Kampfmannschaft geht es in den Trainings aber um viel mehr als nur den Sport. „Ich versuche meinen Spielern zu vermitteln ein guter Mensch zu bleiben und Spaß zu haben. Natürlich sind die Spiele wichtig, aber es geht auch um den Umgang miteinander.“ Kunic schätzt bei seiner Arbeit vor allem auch den Kontakt mit den jungen Teammitgliedern. „Ich freue mich etwas mit den jungen Leuten zu unternehmen. Ich hoffe, dass sie etwas von mir lernen können und das motiviert mich jeden Tag.“ Dragan Kunic hofft, dass er noch länger in Maria Gail bleiben und seine Erfahrungen an die nächsten Generationen weitergeben darf.
Fußball ist Familiensache
Patrick Uggowitzer ist seit Kurzem der Trainer für die Reservemannschaft des SV Falle Maria Gail/ Tschinowitsch. Seine Fußballkarriere hat aber schon früher angefangen. „Ich war seit meinem ersten Lebensjahr am Fußballplatz. Mein Vater ist der Obmann, meine Mutter ist im Vorstand und mein Bruder spielt auch in Maria Gail. Also quasi Familiensache.“ Auf Grund einer Knieverletzung musste Uggowitzer seine aktive Karriere vor drei Jahren beenden. Seine langjährigen Erfahrungen gibt er gerne an die Spieler weiter und so wurde aus dem Spieler, der Trainer der Reserve. „Beim Training mit der Reserve geht es prinzipiell darum die Spieler auf die Kampfmannschaft vorzubereiten. Nachdem der Sprung zwischen der U17 und der Kampfmannschaft doch relativ groß ist und für viele einfach zu groß, gibt es eben die Reserve.“ Das Ziel von Uggowitzer ist es die Spieler langsam an den Erwachsenenfußball heranzuführen.
Herzensangelegenheit
Für Patrick Uggowitzer ist der Sportplatz in Maria Gail etwas ganz Besonderes. „Ich verbinde diesen Ort mit meiner Kindheit. Ich bin am Platz groß geworden und daher ist das Training für mich eine Herzensangelegenheit. Auf die Frage, was sich Uggowitzer für die Zukunft des Vereins wünscht ist seine Antwort klar. „Dass es weiterhin viele Kinder gibt, die in rot und schwarz am Platz herumlaufen und einfach Spaß am Spiel haben.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.