KTS-Schüler als Praktikant in Berlin
„Habe sogar Ron Wood getroffen“
KTS-Schüler Thomas Hinterlaßnig aus Landskron hat sein Pflichtpraktikum im traditionsreichen Hotel Adlon in Berlin absolviert: wertvolle Berufserfahrung inklusive Promitreffen.
VILLACH-LANDSKRON. Insgesamt zwei Monate hat der junge Kärntner in Deutschlands Metropole verbracht. Möglich gemacht hat dies das Erasmus plus-Programm der Kärntner Tourismusschule. „Wir müssen 32 Wochen Praktikum absolvieren, ob im Ausland oder nicht bleibt uns überlassen. Für mich war es aber klar, dass ich diese Chance nutzen und meinen Horizont erweitert will. Das war die beste Entscheidung“, sagt Thomas. Der geschichtsträchtige Betrieb war der absolute Wunsch des 17-Jährigen. „Das Adlon ist direkt am Brandenburger Tor und seit mehr als 100 Jahren das Haus schlechthin in Berlin. Es gibt ja auch einen Film über das Hotel, früher wohnte hier sogar der Kaiser. Es war das erste Hotel, welches in jedem Zimmer heißes Wasser anbot.“ Für viele Touristen ist das Hotel Adlon ein beliebtes Fotomotiv.
Mit Ron Wood im Lift
Wie nervös war er zu Beginn des Praktikums in dem noblen Haus? „Ich bin generell recht gelassen, aber es macht schon Eindruck und ich habe etwas Zeit gebraucht, um mich in das System reinzufinden“, erzählt Thomas. Tätig war er im Concierge-Bereich und hat sich um Reservierungen, Ticket-Einkauf und mehr gekümmert. „Einmal durfte ich Ron Wood von den Rolling Stones auf seine Suite begleiten. Das war wie im Film, die Limousine ist in die Tiefgarage gefahren, dann fuhren wir mit dem extra Aufzug direkt ins Zimmer. Rod Wood war sehr nett, er hat sich gefreut, dass er wieder das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal bekommen hat“, erinnert sich Thomas an die aufregende Begegnung.
Tolle Erfahrung
Generell würde er es allen Schülern empfehlen, das Erasmus-Programm zu nutzen: „Diese Berufserfahrung bringt einen weiter. Auch wenn ich „nur“ in Deutschland war, habe ich eine andere Arbeitsweise gelernt, zudem musste ich mit den Gästen meist Englisch sprechen, auch das Personal des Adlons ist international.“ Nach der Schule will Thomas eventuell ein Hotelmanagement-Studium machen. In der Familie liegt das „Tourismus-Gen“ nicht. „Meine Eltern sind beide „Banker“. Aber ich war beim Tag der offenen Tür der KTS, das hat mich so überzeugt, dass ich mich für diese Ausbildung entschieden habe.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.