60.000 Euro für Kärnten
Infineon baut Kooperation mit Lerncafés aus

v.l.nr.: Gudrun Kern (Standortleitung Lerncafe Graz-Lend) mit Nora Tödtling-Musenbichler (Direktorin der Caritas Steiermark), Oliver Heinrich (Finanzvorstand Infineon Technologies Austria AG), Ernst Sandriesser (Direktor der Caritas Kärnten), Werner Drexel (Infineon Lernhelfer), Sonja Syebold (Caritas Lernhelferin), Isabella Biedermann (Infineon Lernhelferin) mit Schülerin Malak.  | Foto: Infineon Austria/Neuhold
  • v.l.nr.: Gudrun Kern (Standortleitung Lerncafe Graz-Lend) mit Nora Tödtling-Musenbichler (Direktorin der Caritas Steiermark), Oliver Heinrich (Finanzvorstand Infineon Technologies Austria AG), Ernst Sandriesser (Direktor der Caritas Kärnten), Werner Drexel (Infineon Lernhelfer), Sonja Syebold (Caritas Lernhelferin), Isabella Biedermann (Infineon Lernhelferin) mit Schülerin Malak.
  • Foto: Infineon Austria/Neuhold
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Tolle Neuigkeiten: Infineon Austria baut die Kooperation mit den Caritas Lerncafés in Kärnten aus. Im Topf liegen österreichweit rund 105.000 Euro. Für viele Kriegsbetroffene sind die Lerncafés ein wichtiger Ankerpunkt.

VILLACH. Welche Gemeinsamkeit haben Hadi (10 Jahre) aus Graz, Anela (9 Jahre) aus Mürzzuschlag, Elif (10 Jahre) aus Villach, Günter (9 Jahre) aus Spittal an der Drau und Infineon? Sie alle sind begeistert, dass es die Caritas Lerncafés gibt. Denn hier erhalten Pflichtschüler mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von sechs bis 15 Jahren die Möglichkeit, mit freiwilligen Lernhelfern Hausübungen zu machen und für anstehende Tests und Schularbeiten zu lernen – kostenlos.

Krieg riss aus gewohntem Umfeld

Der schreckliche Krieg in der Ukraine hat viele Kinder und Jugendliche aus ihrem gewohnten Alltag gerissen. Auch hier weisen sich die Caritas Lerncafés derzeit als wichtige Ankerpunkte und bieten ein stabiles Umfeld. Infineon Austria unterstützt mit dem Infineon Bildungsfonds bereits seit 2020 die Lerncafés und baut die Kooperation seit dem Bestehen kontinuierlich aus. Zudem engagieren sich Infineon-Mitarbeitern als freiwillige Lernhelfern.

45.000 Euro für Villach

Infineon Austria wird 2023 vier Caritas Lerncafés in Kärnten und in der Steiermark mit insgesamt 105.000 Euro unterstützen und damit zur Förderung der schulischen Bildung benachteiligter und in Armutslagen lebender Kinder und Jugendlicher beitragen. Mit insgesamt 60.000 Euro jährlich werden zwei Lerncafés in Kärnten unterstützt. So werden im Caritas Lerncafé Infineon in Villach mit 45.000 Euro pro Jahr Lernhilfe und Nachhilfeunterricht zur Gänze finanziert sowie mit 15.000 Euro pro Jahr das Lerncafé in Spittal an der Drau unterstützt.

Unterstützung wichtiger denn je

„Ich freue mich sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit ausbauen. Ich habe die Freude und Begeisterung der Kinder bei einigen Besuchen in den Lerncafés erlebt. Und wir wissen aus Gesprächen mit der Caritas, wie lange die Wartelisten für die Lerncafés sind. Hier können wir direkt unterstützen, denn jede Erfolgsgeschichte von Kindern und Jugendlichen zeigt, wie wichtig, richtig und nötig Investition in das Schlüsselthema Bildung ist. Es ist mir ein persönliches Anliegen, Ausbildung und den fairen Zugang zu dieser zu ermöglichen. Von dieser Unterstützung profitieren die jungen Menschen, die Gesellschaft und langfristig auch die Wirtschaft", so Oliver Heinrich, Finanzvorstand Infineon Technologies Austria AG.

110 Kinder und Jugendliche

In Villach besuchen 30 Kinder und Jugendliche das Infineon Lerncafé in der Brauhausgasse und in Spittal sind es 15 Schüler im Lerncafé in der Litzelhofenstraße. In den Lerncafés vermitteln insgesamt 68 freiwillige Lernhelfer den Mädchen und Buben Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und damit Freude am Lernen. In den Lerncafés engagieren sich auch bestehende bzw. ehemalige Mitarbeiter von Infineon als Lernhelfer.

Dankbarkeit

„Bereits seit dem Jahr 2020 unterstützt das Unternehmen die innovative Bildungsarbeit für junge Menschen der Caritas. Durch das Engagement von Infineon können wir in den beiden Lerncafés in Villach und in Spittal an der Drau 45 Kinder intensiv pädagogisch betreuen. Gerade ökonomisch benachteiligte Kinder haben so die Möglichkeit einer guten Begleitung auf ihrem Bildungsweg. Bildung ist die beste Armutsprävention und daher dürfen wir kein Kind zurücklassen. Die Kinder von heute sind die Stützen der Gesellschaft von morgen", dankt Ernst Sandriesser, Direktor der Caritas Kärnten.

Erfolgsquote von 98 Prozent

Die Caritas-Lerncafés – in 66 Einrichtungen werden österreichweit 2.100 Kinder und Jugendliche unterstützt – sind ein echtes Erfolgsprojekt der Caritas Österreich. In Kärnten schafften 99 Prozent der Kinder und Jugendlichen im letzten Schuljahr den Aufstieg in die nächste Schulstufe. In Kärnten besuchen insgesamt 252 Schüler zurzeit die insgesamt neun Lerncafés. Neben den zwei Lerncafés in Villach bietet die Caritas Klagenfurt in drei Lerncafés Nachhilfe an. Dazu gibt es je eines in St. Veit an der Glan, Spittal an der Drau, Wolfsberg und St. Gertraud im Lavanttal. Die Lerncafés in Kärnten gibt es seit elf Jahren.

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