Summerfeeling in Villach
"Jetzt die Segel setzen!"
Hubert Marko, Aufsichtsratsvorsitzender des Stadtmarketings, im Interview über den Sommer in der Innenstadt - und deren Zukunft.
Draustädter WOCHE: Wie sieht Ihre persönliche Bilanz der letzten Monate aus?
Hubert Marko: Das Schreckgespenst Corona hat uns alle in den Bann gezogen. Da das Stadtmarketing keine großen Events gestalten konnte, sind die Mitarbeiter richtig kreativ geworden. Wir haben versucht, den Wohnzimmer-Charakter in die Stadt zu holen, kleine, erweiterbare Veranstaltungen waren das Thema. Auch die Stadt Villach war sehr großzügig mit der Erweiterung der Gastgärten – ich hoffe, das bleibt so. Dieses „Wohnzimmer“ hat dem Ruf der Innenstadt sehr gut getan. Auch wenn es aus einer Not heraus entstanden ist, ist es zu einer richtigen Marke geworden und wurde auch österreichweit positiv in den Medien aufgenommen.
Dann kann man aus der Corona-Krise etwas Gutes mitnehmen?
Ja, vielleicht hat es genau diesen Anstoß gebraucht, damit man sich verändert. Man sieht auch, wie schnell man sich anpassen und umorientieren kann – und dass dann auch Gutes entsteht.
Was sind die Visionen für die Zukunft?
Ich bin ja selbst Geschäftsmann. Diesen Aufwind, der gerade in der Innenstadt herrscht, denn muss man jetzt als Unternehmer nutzen und nicht einfach nur abwarten. Wenn die Leute in die Stadt kommen, kann man sich richtig gut präsentieren. Jetzt die Segel setzen und absolut aktiv werden.
2018 fand das erste Straßenmusikfest in Villach statt – eine Wiederholung gab es seitdem nicht mehr, ist etwas geplant?
Die Idee finde ich gut. Ich glaube auch, man sollte Künstler immer in die Stadt einladen, an dem Projekt sollte man dran bleiben.
Welche Ideen gibt es noch?
Ich bin ein Freund der "Ausräumung", so wie es in Italien praktiziert wird. Wir vergleichen uns ja immer gerne mit dem Süden, und dieser Abendkauf wird bei uns vielleicht nie so angenommen. Aber wir müssen uns mehr nach Außen bewegen, den Bereich vor dem Geschäft als Schaufenster nach Innen benutzen, damit die Hemmschwelle fällt, das Geschäft zu betreten. Es geht darum, dass die Leute nicht nur vorbeihuschen, sondern stehen bleiben. In den Innenstadt gibt es 360 Gescähfte, aber der Kunde hat ein wenig verlernt, zu finden… Wenn die Unternehmer Interesse am Ausräumen haben, sollen sie gerne zu uns kommen. Als Stadtmarketing sind wir genau für solche Ideen, oder Sorgen, da. Man muss kreativer sein, in der Kreativität entstehen die schrägen, außergewöhnlichen Dinge – und das bleibt im Gedächtnis, wie etwa der Babyelefant.
Es gibt Gerüchte um ein Stadtfest im Herbst am Wagenboden, ist da was dran?
Nein, das ist mir gar nicht bekannt.
Hubert Marko, Aufsichtsratsvorsitzender des Stadtmarketings,Draustädter WOCHE: Wie sieht Ihre persönliche Bilanz der letzten Monate aus?Hubert Marko: Das Schreckgespenst Corona hat uns alle in den Bann gezogen. Da das Stadtmarketing keine großen Events gestalten konnte, sind die Mitarbeiter richtig kreativ geworden. Wir haben versucht, den Wohnzimmer-Charakter in die Stadt zu holen, kleine, erweiterbare Veranstaltungen waren das Thema. Auch die Stadt Villach war sehr großzügig mit der Erweiterung der Gastgärten – ich hoffe, das bleibt so. Dieses „Wohnzimmer“ hat dem Ruf der Innenstadt sehr gut getan. Auch wenn es aus einer Not heraus entstanden ist, ist es zu einer richtigen Marke geworden und wurde auch österreichweit positiv in den Medien aufgenommen.Dann kann man aus der Corona-Krise etwas Gutes mitnehmen?Ja, vielleicht hat es genau diesen Anstoß gebraucht, damit man sich verändert. Man sieht auch, wie schnell man sich anpassen und umorientieren kann – und dass dann auch Gutes entsteht.Was sind die Visionen für die Zukunft?Ich bin ja selbst Geschäftsmann. Diesen Aufwind, der gerade in der Innenstadt herrscht, denn muss man jetzt als Unternehmer nutzen und nicht einfach nur abwarten. Wenn die Leute in die Stadt kommen, kann man sich richtig gut präsentieren. Jetzt die Segel setzen und absolut aktiv werden.2018 fand das erste Straßenmusikfest in Villach statt – eine Wiederholung gab es seitdem nicht mehr, ist etwas geplant?Die Idee finde ich gut. Ich glaube auch, man sollte Künstler immer in die Stadt einladen, an dem Projekt sollte man dran bleiben.Welche Ideen gibt es noch?Ich bin ein Freund der „Ausräumung“, so wie es in Italien praktiziert wird. Wir vergleichen uns ja immer gerne mit dem Süden, und dieser Abendkauf wird bei uns vielleicht nie so angenommen. Aber wir müssen uns mehr nach Außen bewegen, den Bereich vor dem Geschäft als Schaufenster nach Innen benutzen, damit die Hemmschwelle fällt, das Geschäft zu betreten. Es geht darum, dass die Leute nicht nur vorbeihuschen, sondern stehen bleiben. In den Innenstadt gibt es 360 Gescähfte, aber der Kunde hat ein wenig verlernt, zu finden… Wenn die Unternehmer Interesse am Ausräumen haben, sollen sie gerne zu uns kommen. Als Stadtmarketing sind wir genau für solche Ideen, oder Sorgen, da. Man muss kreativer sein, in der Kreativität entstehen die schrägen, außergewöhnlichen Dinge – und das bleibt im Gedächtnis, wie etwa der Babyelefant.Es gibt Gerüchte um ein Stadtfest im Herbst am Wagenboden, ist da was dran?Nein, das ist mir gar nicht bekannt.
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