Liebe kennt keine Grenzen
Anlässlich des Valentinstags am 14. Februar: Wie ist das, wenn ein Paar aus verschiedenen Kulturen kommt? Luca Komar ist aus Ferndorf, seine Frau Priscilla kommt aus Kolumbien.
FERNDORF. Es war Anfang 2017, als sich Luca und Priscilla in Tampa, Florida, kennenlernten und ineinander verliebten. „Priscilla hat in Tampa gelebt, ich habe da als Au-Pair gearbeitet und sie durch einen gemeinsamen Freund am College getroffen. Wir verbrachten gemeinsam ein schönes Jahr in Tampa und dann entschieden wir, zusammen nach Österreich zu ziehen“, erinnert sich Luca. Im September 2018 folgte die standesamtliche Hochzeit in Österreich, 2022 dann die kirchliche Hochzeit in Cali (Kolumbien) – der Heimat von Priscilla. Als gemeinsame Sprache verwendet das Ehepaar Englisch. Luca: „Um unsere Sprachen zu verbessern, versuchen wir auch, manchmal auf Deutsch oder Spanisch zu sprechen. Priscilla hat Deutsch sehr schnell gelernt und spricht auch schon Kärntnerisch. Mein Spanisch ist noch nicht fließend, aber ich versuche, es ständig zu verbessern, damit ich mich besser mit Priscillas Familie unterhalten kann.“
Bergmensch und Salsa-Kultur
Gibt es kulturelle Eigenheiten des Partners, die man vielleicht nicht ganz verstehen kann? „Ich muss oft schmunzeln, wenn ich sehe, wie spontan und optimistisch Priscilla in gewissen Situationen ist. Priscilla ist ein Stadtmensch und es ist lustig, mit ihr wandern zu gehen, weil sie nicht wie ich seit Kindheitstagen in den Bergen unterwegs ist“, erzählt Luca, während seine Frau sagt: „Ich muss oft schmunzeln, wenn ich sehe, wie Luca tanzt. Cali ist die Welthauptstadt des Salsas. Nachdem Luca nun aber schon dreimal in Kolumbien war und viel mit meiner Oma getanzt hat, sind seine Tanzfähigkeiten schon besser geworden.“ Einig sind sich beide, wenn es um das „Rezept“ für eine gute Beziehung geht: „Kommunikation ist das Wichtigste. Wir versuchen, Probleme direkt anzusprechen und Lösungen zu finden. Außerdem ist es uns wichtig, voneinander zu lernen und schöne Momente miteinander zu teilen.“ Priscilla hat sich mittlerweile in Ferndorf gut eingelebt: „Dank Luca und seiner Familie fühle ich mich wie zu Hause. Ich habe das Gefühl, dass es in Ferndorf eine schöne Gemeinschaft gibt, wo jeder jeden unterstützt.“ Was schätzt Luca an Kolumbien? „Die Herzlichkeit der Menschen, die Natur und das köstliche Essen.“
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