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Lignano-Fazit mit Touristen, Polizei und Rettungsschwimmer
Die große Pfingstparty ging in der Nacht von Sonntag auf Montag zu Ende. Tausende Österreicher feierten großteils friedlich an der Oberen Adria. MeinBezirk.at fragte die Polizei, Touristen und den legendären Rettungsschwimmer Vincenzo nach ihrem "Pfingstfazit".
LIGNANO. Das Wichtigste vorab: Die Exekutive zieht ein durchaus positives Resümee zur großen Pfingstparty an der Oberen Adria. Der Kärntner Polizist Martin Macor: "Für die Menschenmasse war es relativ gesittet. Seitens der Exekutive wurde immer zuerst der Dialog gesucht, wir versuchen dann zu übersetzen, sagen den Leuten, dass gehört sich so und so. 99 Prozent der Partygäste verstehen das auch, stellen ihr Verhalten ein. Somit kann auch so eine Geldstrafe bzw. eine Anzeige vermieden werden." Einige Amtshandlungen gab es natürlich dennoch, das bleibt bei Tausenden Touristen nicht aus. Die österreichische Polizei wurde zu drei Festnahmen gerufen, zwei davon am Sonntag. Alle drei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Die betroffenen Personen sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Große Strandparty
Am Tag am Strand, in der Nacht in der Innenstadt. Nach diesem Motto wurde in Lignano gefeiert. Der legendäre Rettungsschwimmer Vincenzo im Gespräch mit Lukas Moser von MeinBezirk.at: "Wir hatten keine Vorfälle. Ich war auch mal jung, das passt schon alles so." In der Innenstadt war es vor allem in der Nacht von Samstag auf Sonntag voll, schoben sich die Menschenmassen durchs Zentrum. In der Nacht auf Montag ging es da schon etwas ruhiger zu.
Hoteliers zwiegespalten
Geteilt, die Meinung bei den Hoteliers in Lignano. Während sich die einen über "gesittete" Gäste freuen, sind andere zornig: "Wir überlegen uns, nächste Pfingsten explizit nur für Ehepaare zu öffnen", so ein Hotelier im Gespräch mit MeinBezirk.at Der Grund: "Die jungen Österreicher waren sehr undiszipliniert."
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