Villach
Schriftsteller-Stipendien von BUCH13 und Stadt Villach wurden vergeben
VILLACH. „Ein besonders ertragreiches Jahr, und eine Mammutaufgabe für die Jury“, betont Vorsitzender und Initiator von „Literatur:im:süden“, der Villacher Schriftsteller und BUCH13-Gründer Gerald Eschenauer. Heuer ging es erstmals um drei Schriftsteller-Stipendien mit einem Preisgeld von insgesamt 4.500 Euro inklusive Atelier-Aufenthalten im Herzen der Draustadt. Erfreut zeigt sich Eschenauer über die starke Teilnahme und die Erweiterung der Stipendien. „Wir haben heuer erstmals einen Sonderpreis für die heimische Literaturszene, die Villacher Autorinnen und Autoren, vergeben!“
Isabella Breier
Im Juli zieht die studierte Philosophin und Germanistin Isabella Breier ins BUCH13-Atelier. Die in Gmünd/Niederösterreich geborene Autorin lebt in Wien und pendelt regelmäßig zwischen England/London und Mexiko/Oaxaca. Neben zahlreichen Stipendien und Auszeichnungen erhielt sie den Theodor-Körner-Preis sowie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich. Die Schriftstellerin publiziert in Anthologien, Literaturzeitschriften und ist gern gehörter Gast im Rundfunk. Zuletzt erschienen: „mir kommt die Hand der Stunde auf meiner Brust so ungelegen, dass ich im Lauf der Dinge beinah mein Herz verwechsle“ [Lyrikband Edition fabrik.transit, 2019]
Mario Schlembach
Im August bezieht der Schriftsteller und Totengräber Mario Schlembach für einen Monat das BUCH13-Atelier. Schlembach studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, sowie Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien. Die Werke des in Hainburg geborenen Niederösterreichers sind u. a. im Otto Müller Verlag erschienen. Der Autor wurde mehrfach ausgezeichnet. Zahlreichen Stipendien, u. a. von Literar-Mechana, des Landes Niederösterreich und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur BMUKK folgte der Autorenpreis des 20. Irseer Pegasus für seinen Roman Nebel.
Sonderpreis der Stadt Villach
Die dreiköpfige Jury, wie in den Vorjahren mit Germanist Arno Rußegger und Ernst Willner-Preisträger Ludwig Roman Fleischer, vergab heuer erstmals einen Sonderpreis der Stadt Villach. Gerald Eschenauer gibt damit der heimischen Literatur einen weiteren Impuls und unterstützt Villacher Autorinnen/Autoren in ihrer Arbeit. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Dieser ging im ersten Jahr an den gebürtigen Ungarn/Debrecen Péter Glück. Der seit Kurzem in Villach lebende Schriftsteller studierte Orientalistik in München und Istanbul und ist Teilnehmer des 2020 pandemiebedingt abgesagten und 2021 nachgetragenen Literaturkurses rund um den Bachmann-Wettbewerb.
2022 vergibt BUCH13 gemeinsam mit der Stadt Villach und Land Kärnten Kultur erneut drei Stipendien. Die Ausschreibungen werden zeitgerecht im November dieses Jahres von BUCH13 veröffentlicht. Einsendeschluss: Montag, 28. Februar 2022.
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