Sommerlicher Blick über den Tellerrand
Die International Summer University Carinthia verschreibt sich seit acht Jahren der interdisziplinären Forschung.
Der Vorwurf kommt immer wieder - und meist zurecht: In Kärnten würde zu wenig über den Tellerrand geblickt, man orientierte sich zu wenig an internationalen Trends und Entwicklungen.
Die International Summer University Carinthia zählt zu den Projekten, die genau das Gegenteil bewirken wollen. Seit acht Jahren treffen sich im Sommer wissenshungrige aus aller Welt in der Tourismusschule in Villach-Warmbad und diskutieren die großen Fragen der Gegenwart. Und das bis zu zehn Tage lang.
Interdisziplinär
"Wir sind eine interdisziplinäre Bildungseinrichtung", erklärt Christian Gigler, der Generalsekretär der Sommer-Universität. Studierende der verschiedensten Fachbereiche setzen sich zum Beispiel mit möglichen Start-Ups im Alpen-Adria-Raum auseinander. Input kommt dabei von anerkannten Forschern und Lehrenden, etwa vom Kärntner Reinhard Heinisch, der viele Jahren an der Universität von Pittsburgh in den USA gelehrt hat.
Die Sommer-Universität versteht sich allerdings nicht als reine Theorie-Einheit. So wurden die Olympischen Spiele in Sotschi begleitet und dabei eine Pubic-Viewing-Zone konzipiert und 1:1 umgesetzt.
Bisher haben fast 400 Studenen das Angebot angenommen und an rund 50 Workshops teilgenommen.
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