Super-Hubschrauber aus Salzburg schreckte die Villacher auf
VILLACH. Es war ein infernalischer Lärm, der heute gegen 7.30 Uhr die Bewohner rund um das Villacher Landeskrankenhaus aufschrecken ließ. Obwohl man, gerade in der Nähe des Spitals, die Geräusche von Hubschraubern gewohnt ist: diesmal war alles anders, lauter, mächtiger.
"Super-Puma"
Und tatsächlich: Kein Rettungshubschrauber vom Roten Kreuz oder vom ÖAMTC war für den Lärm verantwortlich, sondern der größte private Transporthubschrauber, den es in Österreich gibt. Ein "Super Puma", so der Name des Ungetüms, war vom Krankenhaus-Betreiber KABEG von der Firma Heli Austria (auch bekannt unter dem Firmennamen Knaus, Firmensitz: St. Johann im Pongau) aus Salzburg angefordert worden. Der knapp fünf Millionen Euro teure Hubschrauber, der mit bis zu 4,3 Tonnen Last fliegen kann, musste beim seit dem Vorjahr andauernden Groß-Umbau im LKH Villach einige besonders schwere Konstruktionsteile auf das Spitals-Dach heben. 15 Minuten Arbeit – dann war sein Auftrag beendet und der Pilot trat den Rückflug an.
Übernachtung am Acker
Angeflogen kam der "Puma" bereits am Vortag. Da sorgte er im Bereich des Drauradweges, Nähe Kläranlage St. Agathen, für Aufregung. Auf einem Acker ging der Hubschrauber in den Abendstunden nieder, um dort die Nacht zu verbringen – und von zahlreichen Radfahrern fotografiert zu werden.
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