Tscheltschnigkogel - Kadischen
Eggerloch, Maibachl, Napoleonwiese, Römerweg, sind den meisten Villachern ein Begriff.
Wenige aber kennen den Tscheltschnigkogel, auch Kadischen genannt. Diese Kuppe aus Kalkstein am östlichen Ende des Dobratsch ist mit Höhlen durchsetzt und war schon in der Kupferzeit (4.000 v. Chr.) besiedelt.
Noch heute kann man Reste einer frühchristlichen Kirche (ca. 500 n. Chr.) Reste von Befestigungsmauern Türmen und Bauten aus der Spätantike (300 bis 600 n. Chr.) sehen.
Besonders erwähnenswert ist aber die Durezza-Schachthöhle. 1989/90 entdeckten Höhlenforscher in einem Schacht menschliche und tierische Knochen. Eine Untersuchung 1996 ergab, daß es sich um Überreste von zumindest 138 Menschen und vielen Tieren handelt. Da nur sehr wenig Schmuck und andere Beigaben gefunden wurden, nimmt man an, daß es sich nicht um eine Opferstätte, sondern eher um einen Schachtfriedhof handelt, in dem Menschen und Tiere in der Zeit von 550 bis 400 v. Chr. und um 300 v. Chr. bestattet wurden.
Man erreicht den Tscheltschnigkogel von Warmbad aus, vorbei am Maibachl, vor dem Eggerloch rechts über einen Waldweg in etwa 40 min.
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