Villach setzt auf „smarte“ Technologie

VILLACH. (dj). Die Draustadt genießt den Ruf der „Technologiestadt im Süden“ und legt nun einiges drauf, um neue Technologien und Medien zu nutzen und einzusetzen.
Verantwortlich dafür zeichnet Vzbgm. Günther Albel, selbst ein Tüftler rund ums Smartphones: „Damit lassen sich viele interessante Inhalte transportieren und darstellen und Zugänge zu diversen Themen schaffen“.

Das Projekt QR
Albel will vor allem die Jugend und ein technikbegeistertes Publikum für seine Ideen mit dem Projekt „QR“ Quick Response, also „schnelle Antwort“, gewinnen.

Informationen durch Code
Die quadratischen Strichcodes „QR-Codes“ sollen in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten platziert werden und Interessierte müssen dann lediglich den Code vor die Kamera ihres Smartphones oder Tablets halten, um die gespeicherten Informationen abzurufen: „Klingt kompliziert ist, es aber nicht.

Mehrere Ebenen
Zu hören sind dann Videoclips, Hörstücke oder Hintergrundtexte“, so Albel.
Zukunft: Mobile Tagging
"Mobile Tagging“ lautet die Zukunft. Dabei handelt es sich um das Verbinden von Objekten mit QR-Codes.
„Ich bin überzeugt, dass Mobile-Tagging immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Der Vorteil daran ist, dass der Nutzer selbst bestimmt, wann und wo er welche Informationen erlangen möchte“, so Albel weiter.

Anwendung im Museum
Erstmalig angewendet wird diese Technologie im Villacher Stadtmuseum. Exponate, werden mit QR-Codes versehen, um so das Stadtmuseum als digitale Welt erlebbar zu machen.

Umsetzung wird bald folgen
Die Umsetzung davon soll bald bei der Sonderausstellung 2013 rund um das Thema Mittelalter im Raum Villach folgen.
Für „Action“ werden zwei Mittelaltervereine sorgen, die einerseits mittelalterliches Handwerk demonstrieren, aber vor allem mit Schaukämpfen begeistern werden.
Die Kosten der Sonderausstellung sind mit 56.000 Euro veranschlagt.