Wirtschaftshof Treffen zerstört
Villach stellt ASZ zur Verfügung
Vorbildliches Projekt in der interkommunalen Zusammenarbeit: Weil der Wirtschaftshof der Gemeinde Treffen bei der Unwetterkatastrophe zerstört wurde, springt das Villacher ASZ zumindest für die nächsten zwei Jahre als kompetente Anlaufstelle in die Bresche.
TREFFEN, VILLACH. Beim verheerenden Unwetter Ende Juli im Gegendtal wurde der Wirtschaftshof der Marktgemeinde Treffen vollkommen zerstört. Weil dessen Neuerrichtung viel Geld und Zeit kostet, bot Bürgermeister Günther Albel seinem Treffener Amtskollegen Klaus Glanznig die Hilfe der Stadt an. „Unser Altstoffsammelzentrum in der Drauwinkelstraße ist leistungsstark, modern und höchstprofessionell“, sagt Bürgermeister Albel. „Wir haben es gerade erweitert und daher stehen dort die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung.“ Auch die zuständige Referentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig sieht die interkommunale Zusammenarbeit sehr positiv: „Die Bürgerinnen und Bürger Treffens liefern ihre Alt- und Problemstoffe ins ASZ, die Bezahlung der Altstoffe erfolgt gleich auf der ASZ-Rampe.“ Problem- und Wertstoffe wie Papier, Metall und Hartplastik können die Treffenerinnen und Treffener kostenlos abgeben.
Für zwei Jahre
Die Kooperation soll zumindest in den kommenden beiden Jahren erfolgen. Der Villacher Stadtsenat hat die Zusammenarbeit nunmehr einstimmig beschlossen, der Treffener Gemeinderat hat sie bereits einstimmig abgesegnet. Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig, der in seiner Gemeinde die Folgen der größten Unwetterkatastrophe, die Kärnten je erlebt hat, verarbeitet, zeigte sich bei der heutigen Vertragsunterzeichnung erleichtert: „Mit diesem Angebot der Zusammenarbeit hilft uns Villach sehr. Es wird lange dauern, bis wir auch diesen Teil unserer zerstörten Infrastruktur wieder aufgebaut haben werden.“
Von Qualität profitieren
Treffen profitiert auch von der hohen Servicequalität des Villacher ASZ und der Villacher Saubermacher Gmbh, die sämtliche Alt-, Problem- und Wertstoffe annehmen. Auch die kundenfreundlichen Öffnungszeiten und die Tatsache, nicht sofort einen eigenen Wirtschaftshof aus dem Boden stampfen zu müssen, freut Bürgermeister Glanznig. Die Verlängerung der Zusammenarbeit nach zwei Jahren ist denkbar.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.