Villachs Standler mit viel Liebe zum Detail
Adventmarkt am Hauptplatz: Wer sind eigentlich die Menschen in den
Verkaufsbuden?
Bis zum 24. Dezember kann man den stimmungsvollen Adventmarkt in Villach besuchen. Die WOCHE hat bei zwei Standlern nachgefragt, wie sie zu dieser Aufgabe kamen.
Sabine Modl-Sternig aus Landskron wollte während der Kinderbetreuungszeit auch für sich selbst etwas tun und fand so zum Keramikkunsthandwerk. "Ich suchte einen Ausgleich", erzählt die gelernte Dekorateurin.
Vor drei Jahren stand sie das erste Mal am Adventmarkt in Villach und "meine Produkte sind so gut angekommen, dass ich mich selbstständig machte", so Modl-Sternig über ihren Werdegang. Die junge Frau macht nebenbei eine Ausbildung zur Mal- und Gestaltungstherapeutin und auch das Kunsthandwerk soll ausgebaut werden. "Ich möchte mich auf größere Lichtobjekte aus Keramik konzentrieren", so die Künstlerin, "viel Liebe und Ideen sind genügend vorhanden."
Einen Monat wie geschieden
Auch Bruno Unterzaucher ist Standler am Adventmarkt und das schon seit 26 Jahren. Bei ihm bekommt man Zubehör für Weihnachtskrippen sowie Weihrauch aus der ganzen Welt. "Interesse für Holzarbeiten war schon immer vorhanden und irgendwann dachte ich mir, dass ich dieses Interesse auch zum Beuf machen könnte", erzählt der gelernte Elektriker. Wie er als Standler Weihnachten erlebt? Unterzauchner lacht: "Mit meiner Frau lebe ich diesen einen Monat wie geschieden, wir sehen uns ja kaum. Und am 24. Dezember komme ich am Nachmittag nach Hause und falle nach dem Essen müde ins Bett."
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