Stadt Villach
Weitere Abbiege-Assistenten für LKWs geplant
Stadt Villach rüstet bei LKW-Abbiege-Assistenten nach. Der Wirtschaftshof verfügt über 12 LKWs. Man wolle so viele nachrüsten "wie möglich".
VILLACH. Bereits im Sommer rüstete die Stadt Villach einen LKW mit einem Abbiege-Assistenten auf – das sind technische Hilfsmittel, welche die Gefahrenmomente, im "Toten Winkel" übersehen zu werden, eindämmen sollen.
Die Testphase, so meldet der Wirtschaftshof Villach, ist "positiv verlaufen". Darum soll nun nachgerüstet werden. In Summe sind dafür Mittel in der Höhe von 10.000 Euro im Budget des kommenden Jahres vorgesehen. Da die Kosten pro LKW, je nach Modell, 1.500 bis 1.800 Euro betragen, können fünf bis sechs Wagen ausgestattet werden. Erklärtes Ziel der Stadt Villach ist es, heißt es, "so viele der insgesamt zwölf Wirtschaftshof-LKW nachzurüsten, wie der Stand der Technik dies ermöglicht".
Das ist der Abbiege-Assistent
Dabei handelt es sich um einen Monitor, der beim rechten Rückspiegel montiert wird. So sieht der Fahrer jene Bereiche neben seinem Wagen, die von klassischen Spiegeln nicht dargestellt werden. „Unsere bisherigen Erfahrungswerte mit dem System sind sehr gut“, bilanziert Alfred Wolligger, Chef des Wirtschaftshofes.
Der Hintergrund
Immer wieder kommt es im Straßenverkehr zu Unfällen im „Toten Winkel“ von Lastkraftwagen. Opfer sind zumeist Fußgänger und Radfahrer, die von LKW-Fahrern nicht gesehen werden. Abbiege-Assistenten verringern diese Gefahr. Experten gehen davon aus, dass mit diesen elektronischen Hilfen die Zahl besagter Unfälle um bis zu 60 Prozent vermindert werden könnte.
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