Weiteres Konzept für den Dobratsch ist gefragt
Nach Einführung eines Shuttlebusses am Dobratsch sind weitere Konzepte gefordert.
VILLACH. (dj). Nach dem Verkehrschaos am Dobratsch in den vergangenen Weihnachtsferien gibt es seit Kurzem einen Shuttlebus des ÖBB-Postbus.
Dieser verkehrt ab sofort bis 17. Februar jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag, sowie zusätzlich am Freitag, den 15. Februar.
Die Route verläuft über Villach-Warmbad-Judendorf-Alpengarten-Rosstratte und wieder retour und soll eine Verkehrsberuhigung auf den Hausberg der Villacher bringen.
Für Villachs Naturpark Dobratsch Beauftragte StRin. Irene Hochstetter-Lackner komme zwar nach wie vor keine Wintermaut auf der Villacher Alpenstraße infrage.
Jedoch müsse man über weitere Maßnahmen nachdenken, die ein Verkehrschaos wie im Dezember 2012 nicht mehr entstehen lassen.
Runden Tisch
Runden Tisch
Hochstettner-Lackner fordert deshalb die Einberufung eines runden Tisches. „Zuständige Stellen wie Polizei, Feuerwehr, Rettung, Bezirkshauptmannschaft, Stadt Villach und Steuergruppe Naturpark Dobratsch sollen daran teilnehmen“, so Hochstettner-Lackner.
Geordnete Befahrung
Geordnete Befahrung
Weiters richtet Hochstettner-Lackner ein Schreiben an die Villacher Alpenstraße Fremdenverkehrsgesellschaft mit dem Verantwortlichen Christian Heu.
Der Inhalt des Schreibens: Hochstettner-Lackner fordert die Gesellschaft auf ein Konzept zur staufreien und geordneten Befahrung einschließlich des ordnungsgemäßen Parkens vorzulegen.
Im WOCHE-Telefonat mit Christian Heu zeigt sich dieser gesprächsbereit. Er sehe aber keine Notwendigkeit für einen runden Tisch: „Einen runden Tisch einzuberufen, halte ich nicht für notwendig. Es genügt in die Gespräche die Exekutive einzubinden“.
Richard Hunacek von Fahrgast Kärnten kennt die Problematik mit den vielen PKWs entlang der Straße auf dem Dobratsch, er selbst hatte erlebt, dass ein Durchkommen von Rettungsfahrzeugen oft schwierig sein kann: „Alle Beteiligten sollten sich neue Ideen einfallen lassen."
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