Auch am Ossiacher See
Zehn weitere "Freie Seezugänge" geplant

- Hier ein freier Seezugang am Wörthersee ("Edelweißbad")
- Foto: RMK
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Initiative „Freie Seezugänge“ wird fortgeführt. An zehn weiteren Standorten sind freie Seezugänge in Planung. 23 Standorte bisher eröffnet.
KÄRNTEN. Einen öffentlichen Zugang zu den Kärntner Seen für Einheimische wie Gäste und eine schnelle Möglichkeit für eine Abkühlung zu schaffen – das ist die Intention hinter der Initiative "Freie Seezugänge” des Landes Kärnten. 23 solcher Zugänge wurden bisher eingerichtet. Heute informierten Landesrat Martin Gruber und Landeshauptmann Peter Kaiser über die geplante Fortführung der Aktion. “Wir wollen den freien Blick und den freien Zugang zu unseren Seen auch für nächste Generationen erhalten. Deshalb wird intensiv an weiteren Standorten gearbeitet”, berichteten Kaiser und Gruber. Zehn zusätzliche Standorte in ganz Kärnten sind in Planung und sollen nun geprüft werden. Die Abteilung 9 führt mit den jeweiligen Gemeinden diesbezügliche Vorverhandlungen, da für jeden Seezugang eine Vereinbarung über die laufende Wartung abgeschlossen werden muss.
"Herzensanliegen"
„Die Schaffung und der Schutz freier Seezugänge (...) war und ist mir ein Herzensanliegen. Umso mehr freut es mich, dass wir diese im Jahr 2016 erfolgreich gestartete Initiative auch heuer weiter fortführen und wieder einige neue freie Seezugänge für die Öffentlichkeit gestalten werden können“, so der Landeshauptmann.
Die Voraussetzungen
Die baulichen Vorbereitungen wie Beschilderung oder Ausstattung mit Rettungsringen für die Seezugänge werden im Rahmen der Initiative von der Straßenbauabteilung übernommen. „Wir schließen auch eine eigene Haftpflichtversicherung für jeden einzelnen Standort ab“, informierte Gruber. Aufgabe der Gemeinden sei die regelmäßige Wartung, etwa durch Rasenmähen oder die Müllentsorgung vor Ort, wofür die Gemeinden vom Land auch einen Kostenersatz erhalten.
Hier sind weitere geplant
Unter den neuen freien Seezugängen, die jetzt geprüft werden, finden sich Standorte am Ossiacher See, Wörthersee, am Klopeiner See sowie am Pressegger See. Zusätzlich sollen bei der Linsendorfer Schleife, beim Falkertsee, beim Turracher See, bei den Moosburger Teichen sowie beim Freibacher Stausee gesicherte, öffentliche Zugänge entstehen. „Wir können hier gemeinsam mit geringen Mitteln etwas bewegen“, so Landesrat Gruber. Er betonte, dass er auch bei den Seeliegenschaften der Kärntner Beteiligungsverwaltung keinen Quadratmeter Seegrund verkaufen werde. Ein öffentlicher Seezugang sei auch hier für jeden potenziellen Investor eine Pflichtvoraussetzung.
Alle bisher geschaffenen freien Seezugänge sind transparent unter www.ktn.gv.at/freierseezugang abrufbar.
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