Trotz steigender Pflichtabgaben
Villach stemmt Sozialbudget
Sozialbudget der Stadt Villach wird trotz steigender Abgaben nicht geschmälert. Im Budgetvoranschlag für 2019 ist mehr Geld vorgesehen.
VILLACH. Die verpflichtenden Sozialabgaben für das Land betragen heuer rund 23,1 Millionen Euro. Damit zahlt die Stadt um mehr als eine Million mehr in den Topf ein, als noch im Vorjahr. „Diese Abgaben steigen jedes Jahr und wir zahlen natürlich unseren Pflichtanteil, der 2019 um 4,6 Prozent höher sein wird“, sagt Vize-Bgm. Sozialreferentin Gerda Sandriesser.
Die Stadt Villach will bei ihren Leistungen im Sozialbereich aber weder einsparen noch reduzieren, vielmehr wurden zusätzlich mehr als 1 Million Euro an freiwilligen Leistungen veranschlagt.
Soziale Hilfe
24,1 Millionen Euro stehen im kommenden Jahr für soziale Hilfe zur Verfügung. 6,9 Millionen Euro fließen in die Unterstützung für Pflegeheime, 5,6 Millionen in Einrichtungen der Chancengleichheit, 4,3 Millionen in Kinder- und Jugendhilfe und 1,2 Millionen Euro in die Kärntner Mindestsicherung.
Obendrein gibt es in Villach den Heizkostenzuschuss und den freiwilligen Weihnachtsbonus sowie finanzielle Unterstützung für das Frauenhaus und die Drogenberatung.
Vereine & Organisationen
Das Hilfsnetzwerk umfasst 64 Vereine und Organisationen. Dazu zählen die Arge Sozial, die Westbahnhoffnung Villach, Inklusion Kärnten, die „Soziale Betriebe Kärnten“ und der Sozialmarkt Kärnten.
Auch die Caritas mit ihrem „Carla+“-Shop und der Männerberatung sowie die Diakonie Kärnten, die die Jugendnotschlafstelle „Juno“ betreibt, bekommen Unterstützung.
Plus 11,2 Mio. für Krankenkassen
Zusätzlich veranschlagt die Stadt im kommenden Jahr 11,2 Millionen Euro für die Krankenanstalten – somit summieren sich die verpflichtenden Ausgaben an das Land Kärnten auf 34,3 Millionen Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.