1. Klasse B: Feiertagsstimmung in Maria Gail: 7 zu 1 Kantersieg gegen Bad Kleinkirchheim

Bild mit Seltenheitswert: ein LACHENDER Klemen Velic, zweifacher Torschütze von Maria Gail
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Ostersonntag für alle, für Fußballfans zusätzlich das erste Heimspiel dieser Saison von Maria Gail. Nach dem historischen Sieg letztes Wochenende nach 16 jähriger Durststrecke gegen Stockenboi wollte man zu Hause vor heimischem Publikum mindestens an diese Leistung anknüpfen. 

Maria Gail lacht mit 38 Punkten vom tollen 3. Tabellenplatz.

Die Gäste aus Bad Kleinkirchheim haben bis jetzt nur 10 Punkte gesammelt, bedeutet 11. Platz, heisst aber noch lange nicht, das man sie unterschätzen darf. Kirchheim zeigt stets starken Einsatz und Siegeswillen und das macht sie unberechenbar.

178 Zuschauer haderten ein wenig mit dem eiskalten, regnerischem Aprilwetter. Aber der Spielfluss und vor allem das Endergebnis sollte für  heisse Stimmung, gute Laune und Sonne im Herzen sorgen, wenn sie schon nicht vom Himmel strahlte.

Die Partie begann flott, vermutlich war allen ein bisschen kalt und sie verlängerten das Aufwärmen ins Spiel hinein. Kirchheim startete stark und kämpferisch, wie erwartet. Aber sie hatten nicht mit unserem Jan Logar gerechnet, der nicht lange auf sich bitten ließ, um seine Goalgetterqualitäten aufzuzeigen. In der 10. Minute hat es zum ersten Mal geklingelt und es stand 1:0.

Kurz drauf gabs einen Corner, Klemen Velic, unser Abwehrriegel, zeigte uns, dass er seinen Kopf nicht nur zum Haare waschen hat und köpfelte unhaltbar das 2:0, die Uhr zeigte die 14. Minute an.

Maxi Ulbing nahm den Schwung mit, dachte sich, was die anderen können, kann ich auch und erhöhte in der 15. Minute auf 3:0.

Kirchheim hat sich von der Schockstarre erholt, schaltete selbst auf den Angriffsmodus um, nützte ein Missverständnis der heimischen Defensive und verkürzte in der 20. Minute auf 3:1, Torschütze war Fabian Feichter.

Nun war das Pulver auf beiden Seiten bisschen verschossen. Maria Gail traf zwar noch 2 x Aluminium und einmal ins Tor, zählte aber wegen Abseits nicht, so bliebs bis zum Pausentee 3:1.

Nach Seitenwechsel war es wieder ein Treffer von Klemen Velic, der die Hände der Fans zum Himmel zeigen ließ, 4:1 in der 58. Minute.

Kirchheim war zu keiner Zeit reiner Statist, sie rackerten, was sie konnten, aber Maria Gail war heute technisch eine Klasse besser. Änderte sich glücklicherweise auch nicht, als Raphael Kattnig als Edeljoker eingewechselt wurde. Es reichten ihm 5 Minuten am Platz, um auf 5:1 zu erhöhen. Da hat er wohl selber gegrinst von links bis rechts. Und weils gerade so schön ist, packte er in der 74. Minute gleich eins drauf und es stand 6:1. Er ist unser "Toni Polster", mit minimalstem Einsatz bestmöglichste Leistung. Nicht dass das jetzt falsch rüber kommt, er ist weder lauffaul noch sonstwas, er hat einfach den Riecher wie Polster, zum richtigen Moment am richtigen Platz zu sein und das ist gut so.

Nachdem wir gerade bei den österreichischen Legenden sind, füge ich dieser Statistik noch einen dazu: Philipp Alaba Stotz - seit heute feiern wir die Auferstehung unseres neuen Freistoßgottes. War es gestern die Osterjause oder das persönliche Coaching durch seine verletzten Teamkollegen Maxi Fleissner und Philip Hiesel von der Seitenlinie aus oder der "liebevolle" Zuspruch seitens unseres Obmanns? Sekunden vor Abpfiff schnappte unser Kapitän Philipp Stotz das Leder, übernahm beim Freistoß die Verantwortung, dachte sich "entweder jetzt oder nie" oder er machte die Augen zu und dachte sich "sche.... drauf", wir werden es nie erfahren. Faktum ist, er zirkelte Alabamäßig den Ball um die Mauer herum direkt ins Tor zum 7:1, dass das nagelneue Netz nur so flatterte und Mühe hatte, durch den Prachtschuss nicht zu zerreissen. Der Jubel am Platz war grenzenlos, das letzte Tor machte Philipp im Jahre 2019, wurde also mal wieder langsam Zeit ;-).

Wären die heutigen insgesamt 6 Schüsse auf die Stange stattdessen ins Tor gegangen und die zwei Abseitstore regulär, hätten wir 15 Tore gemacht, mehr als manche daheim Ostereier gefärbt haben, hihi. Aber ich will nicht unverschämt sein, 7 Tore sind auch auch super und ich möchte hier auch den gegnerischen Goalie erwähnen, der seiner Mannschaft eine zweistellige Schlappe verhindert hat.

Die Fans mussten heute extra lang warten, bis die Maria Gailer Erfolgself zur Kantine kam. Man rätselte bereits, ob von Philipps Körper ein Wachsabdruck für eine Statue gemacht wird oder ob er schon Modell steht, weil ihn ein Künstler in Stein meißeln will ... Ein bisschen Spaß muss sein, oder?

Auf alle Fälle gratuliere ich herzlichst zu diesem tollen Spiel, hoffe, ihr nehmt Spaß, Leistung und Elan nach Ledenitzen mit. Dort braucht ihr nicht so viele Tore zu machen, wichtig wäre einfach nur, eines mehr zu schießen als Lede :-)

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