BSV: Wenn der Teufel einmal Junge hat …
BSV Bad Bleiberg kämpft mit Chancenauswertung und
großem Lazarett.
BSV Bad Bleiberg Spieler-Trainer Christoph Stauder hat es derzeit nicht leicht. In den ersten sechs Meisterschaftsrunden folgten ebensoviele Niederlagen. Lediglich zwei erzielten Treffern stehen 16 Gegen-Tore zubuche. Den einzigen zwei Treffer nach sechs absolvierten Runden erzielte Stauder persönlich.
Trotz der erhaltenen Gegentreffer sieht er die Situation für den Verein noch nicht so ernst. Auch den Niederlagen konnte er Positives abgewinnen. „Klar ist der letzte Platz nicht erstrebenswert. Ich will auch nichts beschönigen, trotzdem muss man die Niederlagen differenziert betrachten“, sagt Stauder. Vor allem das Match gegen Tabellenführer SV St. Jakob/Ros. hätte nach Meinung Staubers mit einem Sieg der Bleiberger enden müssen.
Fahrlässiger Umgang
Der fahrlässige Umgang der zahlreichen zwingenden Torchancen in den bisherigen Meisterschafts-Partien bereitet ihm daher Kopfzerbrechen. „Es klingt vielleicht blöd, doch wir waren gegen die Rosentaler die klar bessere Mannschaft und hatten sieben Tausender-Chancen. Wir konnten keine einzige davon nutzen, St. Jakob reichte eine, die sie zum 1:0-Siegestreffer verwerteten“, so Stauder, der auch mit einer längeren Verletztenliste von Stammkräften aufwarten kann – leider. Zu den Langzeit-Verletzten Mirhad Salkic, Michael Reichmann und Christian Schaubach gesellten sich zusätzlich Daniel Zebedin, Markus und Patrick Maier dazu. „Vielleicht kann einer von den Letztgenannten am Samstag (17 Uhr) im Heimspiel gegen ASKÖ Bodensdorf wieder einlaufen“, so Stauder weiter.
Zwei Hoffnungne
Um den letzten Platz nicht gepachtet zu bekommen, müssen schleunigst Erfolge her. Die Hoffnungen ruhen auf den zwei Spielgestaltern Rene Madrutter und Matijas Delisimunovic. Der Bleiberger Spieler-Trainer will in den Heimspielen die ersten Punkte anschreiben, um nicht den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. „Zumindest vier Punkte wären ein Anfang, wir müssen jedoch unser akutes Stürmer-Problem so schnell wie möglich beseitigen, damit wir nicht in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Wenn sich mein Kader wieder auffüllt, rechne ich mit besseren Ergebnissen. Wir sind sicher nicht die schlechteste Mannschaft, obwohl es derzeit den Anschein hat“, sagt Stauder, der noch einen sehr spannenden Meisterschafts-Verlauf vorhersagt. „Es kann in dieser Top-Klasse bestimmt jeder jeden schlagen. Alles ist möglich“, sagt ein positiv eingestellter BSV-Coach, der auf die baldige Rückkehr seiner verletzten Akteure hofft.
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