Erlacher will Mentor ein „Haxerl“ stellen
SV St. Jakob-Coach Christian Erlacher trifft auf seinen ehemaligen Trainer.
In der achten Runde der 1. Klasse B empfängt am Samstag (16.30 Uhr) der SV St. Jakob/Ros. den ESV Admira Villach. St. Jakob-Coach Christian Erlacher will in dieser Begegnung seinem Ex-Trainer Udo Ortoff ein Haxerl stellen und ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Erfolgsrun fortsetzen
In den letzten Runden hat sich St. Jakob gefunden und fleißig gepunktet. Gegen Admira Villach soll es in dieser Tonart weitergehen. „Wir haben einen Aufwärtstrend und wollen diesen unbedingt fortsetzen. Die Villacher gehören zu den besseren Teams in unserer Klasse. Vor allem auf Christoph Stattmann und Daniel Brandauer müssen wir besonders aufpassen“, so Erlacher. Erlacher und Ortoff verbindet eine gemeinsame Zeit bei BSV Bleiberg. „Er war damals Trainer von mir. Ich habe viel von ihm gelernt und werde das in dieser Partie zu nützen wissen. Ich werde ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen“, so der St. Jakob-Coach zuversichtlich. Derzeit ist der Kader von den Rosentalern vollzählig, einzig Roland Dobernig ist leicht angeschlagen und gegen Admira Villach fraglich. „Ich kann aus dem Vollen schöpfen und werde mir die geeignete Taktik zurechtzimmern“, so Erlacher, der in dieser Saison auf seine Stützen Christoph Wiegele im Tor, Guido Lackner und Thomas Ogradnig bauen kann.
Schwierige Partie erwartet
Auf der anderen Seite will ESV Admira-Coach Ortoff ebenfall nicht ohne Punkte die Heimreise antreten. „Ich erwarte eine schwierige Partie. St. Jakob befindet sich im Aufwind und wir wollen nicht ins offene Messer laufen. Bei uns läuft es momentan sehr gut und wir können daher locker aufspielen“, so Ortoff.
Zwei Spieler sind fraglich. „Daniel Brandauer und Darko Savanovic sind nicht ganz fit, ich hoffe jedoch, dass sie gegen St. Jakob zum Einsatz kommen können. Es wird bestimmt kein Honiglecken“, sagt Admira Villach-Coach Ortoff, der auch mit einem Unentschieden zufrieden wäre.
„Jeder Punktegewinn ist positiv“, so Ortoff über die Erwartungen. Das Saisonziel von Admira Villach ist ein Platz im oberen Tabellendrittel. „Wir wollen so lange wie möglich vorne mitspielen. Je länger man an der Spitze dranbleibt, desto besser“, sagt Ortoff weiter.
Nach sechs Runden lag Admira Villach mit 12 Punkten auf Platz vier. Der Aufstieg ist jedoch heuer kein Muss. „Wir wollen weiterhin fleißig Punkte sammeln. Sollten wir nach der Hinrunde noch immer dabei sein, werden wir uns nach oben orientieren und dementsprechend reagieren“, erklärt Ortoff. Neben gewissen Aufstiegsambitionen liegt ihm jedoch auch der Einbau jüngerer Spieler am Herzen.
Autor: Harald Weichboth
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