Goldi Talente Cup 2020
Nachwuchs-Adler hoben mit Andreas Goldberger ab
Goldi-Talentecup macht Station in Villach. Heuer waren besonders viele Mädchen dabei.
VILLACH. Auch 2020 machte sich Andreas Goldberger auf die Suche nach den vielversprechendsten Skisprungathleten Österreichs. Die Sportler-Legende tourte im Rahmen des Goldi Talente Cup durch fünf Bundesländer, um motivierten jungen Sportlern Flügel zu verleihen.
Der fünfte Stopp
Am 11. Jänner ging es in Kitzbühel mit der Talentsuche los, danach zeigte der Skisprungnachwuchs in Eisenerz, Hinzenbach und Bischofshofen sein Können. Beim fünften und letzten Stopp wagten sich am 2. Februar in Villach rund 50 Jungadler aus Kärnten das erste Mal auf die Schanze.
Zum nunmehr 13. Mal in Folge hieß es für die jüngsten Skisprungtalente „Schanze frei“, als sich Andreas Goldberger auf die Suche nach den „Adlern“ von morgen machte.
Die Talentsuche
Der mehrmalige Weltcup- Gesamtsieger, 4-Schanzen-Tournee-Gesamtgewinner und Skiflugweltmeister hat es sich als Initiator des Goldi Talente Cups zur Aufgabe gemacht, möglichst vielen Kindern den Skisprungsport schmackhaft zu machen. Seit Anbeginn unterstützt wird die „Talentsuche“ durch namhafte Skivereine.
Nordische Disziplin
Vor allem in den letzten Jahren ist es immer wichtiger geworden, Kinder nicht nur für den alpinen Skisport, sondern auch für die nordischen Disziplinen zu begeistern. Ihnen soll in Zusammenarbeit mit Skivereinen eine professionelle Begleitung bis hin zu einer Sportlerkarriere ermöglicht werden.
Fünf bis zehn Jahre
Bei den fünf Stopps hatten Mädchen und Burschen der Jahrgänge 2009 bis 2014 (zwischen 5 und 10 Jahren) die Möglichkeit, zum ersten Mal von einer Schanze abzuheben und herauszufinden, ob sie Spaß am Skispringen haben.
Gestartet wurde am 11. Jänner in Kitzbühel, danach ging es weiter nach Eisenerz, Hinzenbach und Bischofshofen.Am 2. Februar hieß es dann für Kinder aus Kärnten „Schanze frei“.
Perfekte Bedingungen auf der Alpenarena
Bei perfekten Bedingungen versuchten sich in der Villacher Alpenarena mehr als 50 mutige Jungadler das erste Mal auf einer Skisprungschanze. Unter den Augen Goldbergers, den Trainern des ansässigen Vereines, sowie jenen von Thomas Morgenstern, gaben die jungen Skispringer ihr Bestes. „Das war ein super Abschluss – das Wetter hat perfekt mitgespielt und die Kinderschanze hier ist natürlich toll. Besonders auffällig war, dass so viele Mädchen teilgenommen haben. (...) Es freut mich so, dass wir auch beim heurigen Goldi Talente Cup wieder einige Kinder für das Skispringen begeistern konnten und sich viele direkt bei den Vereinen angemeldet haben. Ich hoffe wir sehen ein paar der Talente auf größeren Schanzen wieder“, zeigt sich Goldberger begeister.
Auch Thomas Morgenstern, dessen Tochter das dritte Mal am Goldi Talente Cup teilnahm, zeigte sich beeindruckt. Jeder der Nachwuchsspringer durfte dann auch eine eigene Goldi Talente Cup Startnummer, eine Urkunde und einen Preis mit nach Hause nehmen.
Goldi Förderprogramme
Neben dem Goldi Talente Cup startete Österreichs ehemaliger Superadler 2017 ein Goldi Talente- Förderungs-Programm für begabte Jungadler. Das Ziel dieses Programms ist es, von Andreas Goldberger persönlich ausgewählte Skisprungtalente (momentan sieben Burschen und ein Mädchen im Alter zwischen 13 und 20 Jahren) nachhaltig zu betreuen. Dazu gehören neben regelmäßigen gemeinsamen Trainingswochenenden auch Trainingseinheiten im Windkanal oder sportmedizinische Diagnostik.
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