Biohof
Von der Gastronomie in die Landwirtschaft
Christian Hermann betreibt seinen Biogarten bereits seit vier Jahren.
REIFNITZ. Im Rahmen der Bioausstellermesse und der Tagung "Regional, biologisch & einfach gut in der Gemeinschaftsverpflegung" am 16. Mai im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt ist Christian Hermann einer der Mitaussteller. Für Hermann war es ein Bedürfnis wohlschmeckende und gesunde Lebensmittel zu produzieren. "Das es Gemüse geworden ist, war Fügung", erzählt er. Seit vier Jahren betreibt er nun den Gemüseanbau und hat all seine Fläche auf Bio umgestellt.
Erste Erfahrungen
Er bewirtschaftet rund zwölf Hektar an zwei Standorten, davon sind 2,5 Hektar Gemüsefreiland und 1.200m2 geschützter Anbau. "Angefangen habe ich alleine mit der tatkräftigen Unterstützung meiner Eltern. Heute wirken drei Vollzeit Mitarbeiter auch noch mit", fügt Hermann hinzu. Der gelernte Restaurantfachmann hat 2009 seine ersten Erfahrungen im Gemüseanbau gesammelt und begann zunächst als Aushilfe im Verkauf bei einem Gemüsestand am Wochenmarkt. "Da wusste ich, das ist es", sagt er. Im Anschluss daran absolvierte er die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Facharbeiter und weitere Fortbildungen.
"Nur Bio macht Sinn"
"Ich habe mich für den Bioanbau entschieden, da die Lebensmittelproduktion für mich nur in Bioqualität Sinn macht", erklärt er. Für ihn sollte "Bio normal sein". Die größte Herausforderung für ihn war geeignete Pachtflächen zu finden und sich "sich alles finanzieren zu können".
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