Riskantes Rettungsmanöver: Hund brach auf Drauschleife ein
Immer wieder Unfälle auf dünner Eisdecke
VILLACH. Kurz vor 15.00 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach zu einer tierischen Rettungsaktion in die Drauschleife bei St. Ulrich/ Villach gerufen.
"Als wir mit unserem Team bei der Einsatzstelle eintrafen, wurden wir von der völlig verzweifelten Besitzerin des Hundes informiert", schildert Harry Geissler Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
In der dünnen Eisdecke der Drauschleife eingebrochen, ist dieser aus eigener Kraft nicht mehr ans rettende Ufer gekommen. "Nachdem einige Äste und kleinere Bäume mit einer Motorsäge im Uferbereich entfernt wurden, haben wir sofort eine Leiter auf das dünne Eis geschoben."
Zeitgleich ging ein mit einem Taucheranzug ausgerüsteter Retter entlang der Leiter über das Eis zum Hund und zog den laut winselten und völlig entkräfteten Bo an seinem Halsband aus dem eiskalten Wasser.
Erschöpft und vor allem aber unverletzt lief „BO“ direkt in die Arme der glücklichen Besitzerin.
Gefahr auf dünnem Eis
In diesem Zusammenhang möchte die Hauptfeuerwache Villach besonders auf die Gefahr von dünnen Eisdecken und nicht freigegebenen Eisflächen aufmerksam machen. Da diese Gefahr nicht sofort erkannt wird, passieren immer wieder ähnliche Unfälle an denen Hunde und oftmals auch Spaziergänger beteiligt sind. Keinesfalls dürfen sich Beteiligte selber in Gefahr bringen und die gefährliche Eisfläche selbst betreten.
www.feuerwehr-villach.at
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