"Villach vergeudet wertvollen Grund für Parkplätze"
VP-Chef Peter Weidinger reagiert auf den WOCHE-Kommentar zur fehlenden Drau-Nutzung. Er nennt Pläne, um Fluss und Stadt enger zusammenzuführen.
VILLACH (kofi). Viele Reaktionen hat unser vorwöchiger Kommentar ausgelöst, in dem wir die Frage gestellt haben, warum Villach die Drau bzw. deren Ufer nicht mehr in sein Geschehen einbindet. Während andere Städte den Reiz ihrer Gewässer mit Beisln, Cafés und kleinen Bühnen für sich nutzen, passiert in Villach wenig bis gar nichts.
Drauriviera
Einer, der sich seit fünf Jahren Gedanken zu diesem Thema macht, ist VP-Chef Peter Weidinger. Unter dem Titel "Drauriviera" fasst er seine Ideen zusammen, wie Villach und die Drau zusammenwachsen könnten.
Eines des Kernstücke könnte dabei das so genannte Kanonenplatzl in der Gerbergasse sein. "Dort vergeudet die Stadt seit langem ein hochwertiges Grundstück für Parkplätze", sagt Weidinger: "Eine Tiefgarage wäre weit klüger, dann könnten wir am Platz darüber eine Flaniermeile mit Cafécharakter errichten". Entlang der Hochwasserschutzmauern schwebt Weidinger – als Ergänzung – Kärntens längste Kunstmeile vor.
Burgplatz-Pläne
Weidingers Pläne reichen deutlich weiter: Auch der Burgplatz soll in eine Art Dauer-Marktplatz umgewandelt und durch eine Fußgänger- und Fahrradbrücke Richtung Lind aufgewertet werden. Diese Brücke soll auch die vielen Radfahrer am Drauradweg animieren, die Stadt zu besuchen. "Bisher macht Villach ja recht wenig, um von Österreichs drittmeistbefahrenem Radweg zu profitieren", sagt Weidinger.
Ihre Meinung: Was meinen Sie? Sollte Villach die Drau mehr in den Alltag einbinden? Ihre Vorschläge bitte an wolfgang.kofler@woche.at.
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