Villacher Merkur-Markt sperrt zu: 60 Mitarbeiter betroffen
Großteil der Beschäftigen kann in einer anderen REWE-Filiale weiterarbeiten.
VILLACH (kofi). 33 Jahre lang gehörte er zur Einkaufsstadt Villach. Nun sind seine Tage gezählt: Am 31. Jänner sperrt der große Merkur-Markt im Karawankenweg, der 1984 eröffnet wurde, zu.
Die Begründung für das Aus ist sprichwörtlich naheliegend. "Wir haben in unmittelbarer Nähe, in der Bruno-Kreisky-Straße, einen neuen Markt errichtet", sagt Paul Pöttschacher, Pressesprecher der REWE-Gruppe (Billa, Merkur, Adeg und andere).
60 Mitarbeiter betroffen
Für 60 Mitarbeiter bedeutet dies, dass sie einen neuen Job benötigen, wobei 50 von ihnen auch weiterhin in der REWE-Gruppe Arbeit finden werden. "Sie werden in den Billa-Filialen der Umgebung beschäftigt werden", sagt Pöttschacher. Merkur hat künftig noch zwei Märkte in Villach: im Villacher Einkaufszentrum (VEZ) und im Shoppingcenter "Neukauf" an der GAV.
Infineon dementiert
Was mit dem ab 1. Feber leerstehenden Gebäude im Karawankenweg passieren wird, ist noch unklar. Dass der Hightech-Konzern Infineon Interesse habe, wie zuletzt zu hören war, wird vom Konzern dementiert.
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