Versteckte Stromfresser im Haus
Bei Kühl- und Gefriergeräten kann man am meisten einsparen
BEZIRK. "Man sollte wissen, wieviel Energie man wo im Haus braucht", rät Andreas Mayrhofer, der als Energieberater der Energie AG im Raum Mondsee und Attersee tätig ist. "Versteckte Stromfresser sind der erste Ansatzpunkt." Aufspüren lassen sie sich mit einem Strommessgerät, das um ein paar Euro bei den Fair-Energy-Partnern der Energie AG, das sind speziell geschulte Elektrounternehmen, erhältlich ist. Speziell bei Gefriertruhen sei die Spanne riesengroß, weiß Mayrhofer. "Wir hatten den Fall, dass ein 25 Jahre altes Gerät 950 Kilowattstunden brauchte. Das Termostat war kaputt, sie ist immer gelaufen. Ohne Messung wäre man nie draufgekommen." Zum Vergleich: Eine moderne, hocheffiziente Gefriertruhe braucht nur 181 Kilowattstunden. "Misst man einen Stromverbrauch von 500 bis 600 Kilowattstunden, zum Fachmann gehen und besprechen, ob sich der Kauf eines neuen Gerätes rechnet", rät Mayrhofer.
Bei einer Anschaffung sollte man generell immer zu Geräten der höchsten Energieeffizienzklasse greifen. Das gilt insbesonders auch für Waschmaschine und Wäschetrockner. Die beste Klassifizierung ist "A+++".
Viel Energie kann man auch bei Beleuchtung sparen. Eine LED-Lampe verbraucht um 75 Prozent weniger Energie als eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne. Viele weitere Tipps und Ratschläge gibt's auf der Servicehotline der Energie AG unter Tel. 0800/818000.
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