Kulturakzente: Von Steiner bis Sargnagel
Kulturverein präsentiert ein spannendes Frühjahrsprogramm
VÖCKLABRUCK (csw). 300 Besucher zählten die "4840 Kulturakzente Vöcklabruck" insgesamt bei den Lesungen im Herbst. "Für Literatur ist das sehr erfolgreich", freut sich Vereinsobfrau Anna Brandstätter. Die Lesung von Robert Menasse sei regelrecht gestürmt worden.
Rache und Selbstjustiz
Das Frühjahrsprogramm startet am 25. Jänner im OKH mit der Lesung von Wilfried Steiner. Der künstlerische Leiter des Linzer Posthofs wird seinen Roman "Der Trost der Rache" vorstellen. Er thematisiert Selbstjustiz, erzählt aber auch viel über Astronomie. "Spannend geschrieben und sehr klug", meint Brandstätter, die das starke Finale hervorhebt. Am 28. Februar liest die 26-jährige Irine Diwak aus "Liebweis". Der Roman ist in den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts angesiedelt, im Zentrum stehen zwei Künstlerinnenschicksale.
Ein Vertreter der Südtiroler Gegenwartsliteratur ist am 15. März zu Gast. Sepp Mall präsentiert seinen Roman "Hoch über allem", in dem es um eine Liebesgeschichte sowie eine Vater-Tochter-Beziehung geht.
Einen Bick auf das Leben der Frauen im Iran erlaubt der Roman "16 Wörter" von Nava Ebrahimi, die am 12. April aus ihrer iranisch-deutschen Familiengeschichte vorliest.
Schräger Abschluss
Bissig, böse und schräg geht der Lesereigen zu Ende: Denn die letzte Lesung der Saison am 25. Mai bestreitet Stefanie Sargnagel mit ihren "Statusmeldungen". Alle Veranstaltungen finden im OKH Vöcklabruck statt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Vorverkaufskarten sind in der Buchhandlung Neudorfer (Tel. 07672/26400) erhältlich.
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