Logopädie: Die Sprache verbindet

- Logopädinnen am Klinikum Vöcklabruck: Anita Kimbacher, Stefanie Kapl, Ursula Raggl-Hackl, Silvia Prüwasser (v.l.).
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Beratung und Therapie bei Sprach- & Sprechstörungen im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. Ob im Privatleben oder Beruf – ein erfolgreiches Miteinander hängt stark davon ab, ob Menschen sich verbal verständigen können. Unterschiedlichste Ursachen wie eine Krankheit oder ein Unfall können diese Fähigkeit stark einschränken. Nach ärztlicher Absprache erhalten Betroffene in so einem Fall therapeutische Unterstützung von Logopädinnen und Logopäden. Der Europäische Tag der Logopädie am 6. März steht ganz im Zeichen dieser wichtigen Berufsgruppe, die Menschen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörungen begleiten und behandeln.
Das Einsatzgebiet der Logopädie kennt keine Altersgrenze. So werden beispielsweise Kinder und Jugendliche mit Sprachentwicklungsstörungen behandelt, aber auch Erwachsene, die nach Unfällen oder aufgrund von Krankheiten Probleme haben, sich zu verständigen. „Eines unserer wichtigsten Ziele ist die Wiedererlangung der Kommunikationsfähigkeit“, so die Logopädinnen vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.
Hilfe bei Schluckstörungen
Die Gewährleistung einer sicheren Nahrungsaufnahme steht ebenfalls in engem Zusammenhang mit der logopädischen Arbeit. Operationen im Kopf- und Halsbereich, aber auch neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose bringen oftmals eine Schluckstörung (Dysphagie) und daraus resultierende Komplikationen, wie zum Beispiel Mangelernährung, mit sich. Auch in solchen Fällen werden Logopäden hinzugezogen. Mit Hilfe spezieller Übungen tragen sie zur Verbesserung der Schluckfunktion bei und bieten den Patientinnen und Patienten individuelle Strategien sowie Empfehlungen für eine geeignete Kostform zum sicheren Schlucken.
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